Publilius Syrus Zitate
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Der Richter wird verurteilt, wenn ein Schuldiger freigesprochen wird.
Viele erhalten Ratschläge, nur die Weisen ziehen Nutzen daraus.
Durch übermäßigen Streit verliert man die Wahrheit.
Ein niedrig gestellter Mensch kann weder tief noch schlimm fallen.
Begierde denkt nur, was sie will, nicht was sie soll.
Niemals meistert man eine gefährliche Situation ohne Gefahr.
Ein Stein der rollt, setzt keinen Schimmel an.
Ertrage und mißbillige nicht, was nicht zu ändern ist.
Nicht auf jeden Fuß paßt derselbe Schuh.
Der Zaghafte sieht Gefahren, die überhaupt nicht bestehen.
Es ist dumm, das zu befürchten, was unvermeidlich ist.
Jeder Tag lernt aus dem vorausgegangenen.
Der Liebe Wunden kann nur heilen, wer sie schlug.
Der Schüchterne bezeichnet sich als vorsichtig, der Geizige als sparsam.
Das Weinen des Erben ist unter der Maske ein Lachen.
Doppelt hilft eine schnelle Hilfe.
Zur Wut wird allzu oft beleidigte Geduld.
Ein grausamer Mensch weidet sich an Tränen, er wird nicht durch sie gebrochen.
Wie stark fühlt doch die Not ihr Regiment!
Den Guten schadet derjenige, der die Schlechten schont.
Der Geizhals tut niemandem etwas Gutes, aber behandelt sich selbst am schlechtesten.
Im Unverstand geht den Menschen das Leben am besten dahin.
Dem Mangel fehlen viele Dinge, der Habsucht alle.
Gewinn, der Ehre kostet, ist Verlust.
Auch ein einziges Haar wirft seinen Schatten.
Es ist ein schlechter Plan, der keine Änderung erlaubt.
Welch stille Folter ist ein schlecht Gewissen!
Wenn die See ruhig ist, kann jeder das Steuerrad halten.
Täglich wird bestraft, wer immer Angst hat.
Dem Armen mangelt viel, dem Geizigen Alles.
Armut lehret viel Böses.
Niemand weiß was er kann, wenn er es nicht versucht.
Das Glück ist wie das Glas. Je dünner es ist, um so mehr strahlt es.
Wer ungebeten hilft, ist doppelt gütig.
Das Schicksal kommt, wenn’s niemand merkt.
Durch langes Überlegen geht die Gelegenheit verloren.
Schamgefühl kann nicht gelehrt werden, es kann entstehen.
Ein Tag ist des anderen Lehrmeister.