Peter Rudl Zitate – Seite 18

Peter Rudl Zitate

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Hoffnung: dieser maulwurfsseelengerechte Tunnel am Ende des Lichts.

Peter Rudl

Alkohol: dieser falsche Faustus der Arbeit. Und nicht zuletzt die Deutschen neigen dazu ihn gerade darum anzuhimmeln.

Peter Rudl

Das Häßlichste am Sommer sind die Menschen, die er aus ihren Häusern treibt.

Peter Rudl

Komplimente sind die Platzpatronen der Sympathie.

Peter Rudl

Der Tod ist nicht das letzte Tabu. Aber er erledigt sie alle.

Peter Rudl

Geist kappt alle Leinen.

Peter Rudl

Liebe: eine notdürftige Verrichtung.

Peter Rudl

Prioritäten? Machen den Geist bloß lachen.

Peter Rudl

Die Zeit leidet schon jetzt am Trauma der Ewigkeit.

Peter Rudl

Lüge: alles, was sich frei von Schuld nennt und wähnt.

Peter Rudl

Was einen nicht anzieht, kann einen immer noch ausziehen.

Peter Rudl

Es gibt wohl nichts, was die Schabe Mensch nicht zu ihrer Schäbigkeit herabzuziehen vermöchte.

Peter Rudl

Es gibt diese Brandung des Todes, mit der allein der Geist zu spielen versteht.

Peter Rudl

Ziele, die lohnen, sind beweglich.

Peter Rudl

Meister: einer, der selbst aus dem Sterben noch einen Höhepunkt herausholt. Na dann.

Peter Rudl

Fundamentalismus: Geisterfahrt des Glaubens.

Peter Rudl

Qualität erkennt man vor allem daran, daß sie sich nicht abnutzt. Dies weist sich im besonderen in der Kunst.

Peter Rudl

Gott ist in der abendländischen, weitestgehend christianisierten Kultur all die Zeit viel zu eng mit der Liebe verquickt worden. Ein Unding und eine wachsweiche Verfremdung – wie bei jedem geistigen Geschöpf oder Schöpfer.

Peter Rudl

Historie: eines der wankelmütigsten und der Ideologie der Zeiten am vielleicht schlimmsten unterworfenen Lügenkonstrukte.

Peter Rudl

Die Liebe muß nicht den Haß, aber die Freundschaft fürchten.

Peter Rudl

Der Geist adoriert nicht. So kommt er nie in die Verlegenheit, das heute zu hegen, was er gestern verwarf.

Peter Rudl

Liebe: Hochmut der Torheit.

Peter Rudl

Kunst ist die Körpersprache des Geistes.

Peter Rudl

Wer sich gern beneiden läßt, hat zwar ein nicht unbedingt unernstes Problem, aber gewiß keinen Charakter.

Peter Rudl

Eine jede Liebe trägt etwas von den letzten Tagen von Pompeji in sich.

Peter Rudl

Der Geist scheut keine Risiken und nennt keine Regeln sein eigen, er kennt sie nicht mal.

Peter Rudl

Grenzen sind Prothesen kleiner Geister.

Peter Rudl

Wenig provoziert so sehr wie ein unangepaßtes Lächeln.

Peter Rudl

Gott ist vielleicht nicht tot, aber in irgendwie jedem Menschen lebendig begraben.

Peter Rudl

Was schwillt – sei es ein Bauch, ein Phallus oder die Flut -, es gereicht nur sehr selten zum Guten.

Peter Rudl

Ehe: was für ein Lebensende!

Peter Rudl

Erotik ist die Raffinade alles Sexuellen.

Peter Rudl

Der Tod wacht schon an der Wiege und bleibt der einzige, der uns nicht verschaukelt.

Peter Rudl

Kaum etwas ist so verantwortungslos wie die Dummheit, die sich zudem nicht ändern läßt.

Peter Rudl

Betrachtet man das Liebesleben der Menschen kulturanthropologisch, so bleibt festzuhalten, daß dem Herzen dabei zunehmend die Rolle eines Fossils zukommt.

Peter Rudl

Der Tod mag nicht angehimmelt werden. Seine Verachtung unterhält ihn mehr.

Peter Rudl

Nichts ist erschütternder als die Schönheit.

Peter Rudl

Moral und Reichtum vertragen sich nicht.

Peter Rudl

Wenn man das Böse liebt, muß man einen Ring daran machen.

Peter Rudl

Wenn man auch nur einen Gedanken daran verschwendet, ob es überhaupt zu schaffen ist, wird man es in der Regel nicht schaffen.

Peter Rudl

Die Angst ist, wenn überhaupt, die Endstufe der Moral. Keine Moral überlebt das.

Peter Rudl

Das Leben ist eine Hure auf Freiersfüßen.

Peter Rudl

Eine der zugleich vollkommensten und unzulänglichsten Formen der Freiheit ist die Gewaltfreiheit, schließt sie doch den Freitod aus.

Peter Rudl

Liebe: die offene Herzkammer des Geistes.

Peter Rudl

Der immer irgendwie unflätige, grausame, achtlose und nimmersatte Größenwahn des Menschen hat bisher noch jede „universelle“ Liebe ruiniert.

Peter Rudl

Frauen sollten vielleicht aufhören Männer mit etwas zum Unterstellen zu verwechseln.

Peter Rudl

Die Wahrheit stinkt vom Kopf. Der Rest aus der Mitte.

Peter Rudl

Es gibt in des Geistes Getriebe keinen Platz für Sand, sprich Menschen…

Peter Rudl

Kultur? Was lange währt und zu lange dauert.

Peter Rudl

Die Zeit ist eine subjektive Brechung und hat keine absolute Größe.

Peter Rudl


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