Peter Rudl Zitate – Seite 7

Peter Rudl Zitate

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Musik: vielleicht die ehrlichste, authentischste Brücke zu Gott. Klassik, Jazz oder Punk, ihre Provenienz spielt keine Rolle solange bloß die Gänsehaut, die Dankbarkeit für sie lebt.

Peter Rudl

Leben: des Mädchens Wahrheit Lude.

Peter Rudl

Kunst, die ihre Grenzen nicht ständig neu überwindet, ermüdet schnell.

Peter Rudl

Ein Geist, der nichts mehr zu lachen hat, ist tot.

Peter Rudl

Der Tod hat keine Geheimnisse und begegnet jedem absolut offen.

Peter Rudl

Die Utopie des Geistes heißt nicht Gott, sondern trägt den Namen Wahrheit.

Peter Rudl

Geist und Gnade heißt nicht zuletzt, auch sich gnädig zu sein.

Peter Rudl

Es gehört dazu, mit dem Leben zu spielen, um einen Sinn für seinen Ernst zu entwickeln.

Peter Rudl

Wer obenauf treibt ist es entweder selbst oder doch das, auf dem er schwimmt. Tot.

Peter Rudl

Nett: subtiles Schimpfwort in Geisteskreisen.

Peter Rudl

Frieden: Sehnsucht der Besiegten.

Peter Rudl

Gleichgültigkeit und Mut sind nicht selten dasselbe.

Peter Rudl

Insubordination: das Fundament allen Geistes.

Peter Rudl

Wer nur Demut pflegt wird mißbraucht und nicht zu Unrecht untergehen.

Peter Rudl

Abenteuer sind die leicht verderblichen und oft sehr folgenreichen Tollkirschen der Erfahrung.

Peter Rudl

Wenn man sieht, was für kaputte, rohe, an Geist und Seele deformierte, respektive einfach nur dumme Menschen sich hemmungslos fortpflanzen, während sich feinere Geister naturgemäß in Zurückhaltung üben, nimmt es nicht wunder, daß es mit der Gesellschaft immer weiter bergab geht.

Peter Rudl

Erst wer in einen Abgrund gesprungen ist, wird den Traum träumen, daß er niemals aufschlagen wird und fliegen kann. Vielleicht meinte Kierkegaard ja dies, als er vom Sprung in den Glauben sprach. Entweder – oder.

Peter Rudl

Reue: sich bei seinem Schatten entschuldigen, daß die Sonne scheint.

Peter Rudl

Der Unterschied zwischen Strategie und Taktik läßt sich folgendermaßen sehr einfach erklären. Ein feuriger Liebhaber ist für eine Frau ein taktisches, ein solider und bravbiederer Ehemann dagegen ein strategisches Ziel.

Peter Rudl

Geben lassen ist seliger denn geben.

Peter Rudl

Ekel: etwas, das einen immer wieder und vor allem in bezug auf Menschen davon abhält vollends gleichgültig zu werden.

Peter Rudl

Selbstmord braucht keinen Anlaß, er braucht Reife.

Peter Rudl

Wer sich nicht schont, kommt sich näher und näher. Nur komm dir nicht zu nah, oder du wirst dich verlieren.

Peter Rudl

Erfolg braucht Freiräume, keine Korsetts.

Peter Rudl

Das Leben verrauscht und wir gehen stiften.

Peter Rudl

Was keine Grenzen kennt, verkommt.

Peter Rudl

Wer oder was keine Fehler macht, ist für den Fortschritt verloren, ist ein Fossil.

Peter Rudl

Dem Menschsein entschlagen. Viel Wert in diesen Tagen.

Peter Rudl

Demenz oder Delirium? Welcher Angeschlagenheit auch immer sich das Leben verdankt, sein Schöpfer hat es ihm heimgezahlt.

Peter Rudl

Wenn der Tod flaniert, dann im Büßerkleid.

Peter Rudl

Mit etwas rechnen und eins und eins zusammenzuzählen sind oft sehr unterschiedliche Dinge.

Peter Rudl

Kein Verzeihen ist klein genug für Menschen.

Peter Rudl

Systematiker: Laumänner des Geistes.

Peter Rudl

Wen es interessiert wie weltfremde Menschen denken, der nehme sich die Geduld einem Philanthropen zuzuhören.

Peter Rudl

Keine Leistung ist so effektiv wie die auf Freiwilligkeit beruhende.

Peter Rudl

Risikofreude ist der Inbegriff eines offenen und intensiven Lebens.

Peter Rudl

Leben ist immer auch eine Verschwörung gegen die Ordnung, was ihm seinen ureigenen sympathetischen Charme verleiht.

Peter Rudl

Nichts unterhält Gott mehr als der Selbstmord.

Peter Rudl

Mindestens die Hälfte des Lebens geht für Dinge dahin, die wir uns im nachhinein kaum erklären können. Leider wissen wir nie, in welcher der Hälften wir uns gerade befinden.

Peter Rudl

Erst Geist verleiht Charakter und Flügel.

Peter Rudl

Die Wertlosigkeit der hirnlastigen subjektiven Wahrnehmung zeigt sich allein schon darin, daß ein Psychopharmakon, und wenn dieses nicht anschlägt die Gehirnchirurgie jedes sogenannte Problem dieser Welt abstellen kann.

Peter Rudl

Mit deinen Lastern – keine Hast. Maße dir nicht an sie abrupt abzustellen. Was könntest du schon an ihre Stelle setzen?

Peter Rudl

Aufgeschlossenheit ist der Feind des Abschluß, des Endes.

Peter Rudl

Wenn über das Prinzipielle keine Einigkeit besteht, grenzt es schon an grobe Fahrlässigkeit, sich aufeinander zu verlassen oder gemeinsam Pläne zu machen.

Peter Rudl

Schönheit genügt sich selbst. Häßlichkeit ist dagegen interessant.

Peter Rudl

Natur ist die tiefste Bedingung. Die höchste ist bedingungslos, ist Geist.

Peter Rudl

Nur gar zu viele Enttäuschungen erwachsen erst aus der quakenden Sillage von Insinuationen wider besseres Wissen.

Peter Rudl

Gewissen: etwas, das so selten benutzt wird, ist selten nicht rein. Vielleicht einer der Gründe, warum es mit dem Geist und denen, die ihn leben, nie auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen ist.

Peter Rudl

Kaum etwas setzt die Armut an Geist und Charakter so voraus wie Machtstreben.

Peter Rudl

Die Sprache steht für das Gefieder der Schwäne des Geistes, fliegen müssen sie selbst.

Peter Rudl


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