Peter E. Schumacher Zitate
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Man kann doch nur das verarbeiten, was man bespricht, denn alles, was man nicht verarbeitet hat, kehrt unweigerlich zu einem zurück.
Der Mut gleicht dem Aal. Kaum gefasst, ist er uns schon wieder entglitten.
Liebesentzug ist nur ein anderes Wort für Lebensentzug.
Ein Buch mit Querverweisen hebt die Qualität und fördert die Kreativität über beide, den Schreiber und den Leser nachzudenken.
Es sind immer die Hintergründe, die man vorher kennen sollte.
Nur die schwarzen Schafe sind nicht vom Aussterben bedroht.
Die Grenze der (männlichen) Vernunft befindet sich meist in Höhe der Gürtellinie.
Das Wort ist Symbol für die Tat.
Doktor honoris causa. Um wieviel höher ist dieser Titel gegenüber dem akademischen einzuschätzen? Wie der Name schon sagt: „wegen der Ehre“.
Manchmal verliert man den Menschen, den man so gern gehabt hätte und bekommt den, der einen so gern haben wollte.
In jedem Verrat liegt am Ende schließlich doch ein guter Rat.
Übergewicht darfst du haben, das Übergewicht nicht.
Eine glückliche Kindheit ist sicher das schönste Geschenk, das ein Vater zu vergeben hat.
Schwarze Schafe sind die Moralisten unter den Unschuldslämmern.
In der Aphorismenwelt ist kein Plagiator leicht zu finden.
Stell dir vor, man könnte Fotos von unseren Gefühlen machen, aber… das denkt man besser nicht zu Ende!
Der Stein des Anstoßes liegt stets zum Werfen nah.
Jeder ist sich selbst der Nächste und ist sich doch so fern.
Wände haben manchmal Ohren und Ohren manchmal Wände.
Ein Optimist ist ein Mensch, den der Pessimismus bisher übersehen hat.
Politiker – rückgratlose Spezies unter den Saugern.
Für Selbsterkenntnis ist jeder Spiegel zu dreckig.
Ich kenne Leute, die so engstirnig sind, daß sie mit beiden Augen gleichzeitig durchs Schlüsselloch gucken können.
Auf der Suche nach Glück, kann man leicht in sein Unglück rennen.
Freudscher Versprecher – Zungenschlag ins Unbewußte.
Warum sollte ich etwas auf die lange Bank schieben, das ich gleich unter den Teppich kehren kann?
Ich bin lieber unvernünftig, denn die Vernunft hindert mich dauernd daran, das zu tun, was ich gern möchte.
Je leerer die Seele, desto voller die Hände.
Gute Vorsätze sind wie Schuhe, in denen man nicht gehen kann.
Die Stimme des Gewissens predigt tauben Ohren.
Du bist, also sei!
Als er mit mir redete, sagte er Dinge, für die er etwa zehn Jahre braucht, um sie zu verstehen.
Viele, die sich einbildeten, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, erkannten zu spät, daß es der Tunnel am Ende des Lichts war.
„Nach-denken!“, sagte das Problem, „vor hab ich schon.“
Es wird immer wieder Leute geben, die sich damit brüsten, was sie noch alles tun wollen, bis die Zeit gekommen ist, da das Können dem Wollen die Grenzen aufzeigt.
Viele Grundsätze sind nichts als Meinungsumleitungen.
Keine Moral ohne Selbstjustiz!
Die Enttäuschung über ihre Unfähigkeit macht aus Dummköpfen Besserwisser.
Pedanterie ist die Rache der am Leben Leidenden.
Wenn wir die Fremden in unserem Lande mit Zwang assimilieren, statt sie zu integrieren, erreichen wir nichts als nur den Status der Assimilation, nämlich das Simulieren, deutsch zu sein.
Aus allzu viel Liebe wird leicht allzu viel Hass.
Haß bindet der Liebe die Hände.
Aufgeklärtheit ist das Fundament der Abgeklärtheit.
Geiz ist nicht geil, sondern der Geizige. Auf immer mehr!
Wenn du in deinem eigenen Ich einen guten Gefährten gefunden hast, kannst du es schaffen, dein Leben zu meistern.
Die meisten Arbeitgeber stellen kluge Köpfe, starke Hände oder flinke Füße ein. Treue Seelen sucht man nicht.
Denkruinen bedürfen weniger des Denkmalschutzes als vielmehr der Abrißbirne.
Manche, die sich einbilden zu lieben, vertreiben sich lediglich die Zeit mit ihren Gefühlen.
Die guten Vorsätze von Silvester sind schon an Neujahr ungenießbar!
Was wir heute z.B. an Schulen erleben, ist die Folge davon, daß die zur Gemeinschaftsunfähigkeit erzogenen Kinder von gestern die Erziehungsberechtigten von heute sind. Die neue Generation entwickelt sich logischerweise zu der der Erziehungsberüchtigten.