Otto Baumgartner-Amstad Zitate
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Das Glück ist dem Herz verwandt.
Der Frohsinn beschwingt wie ein Walzer im Dreivierteltakt.
Die Dummheit gleicht dem Moos, nur gedeiht sie nicht nur im Schatten.
Für Einsame können sonnige Tage trübe Stunden sein.
Er spielt den Tell und ist ein Gessler.
Viele Menschen laufen hinterher, damit sie nicht selber die Richtung vorgeben müssen.
Lasst die Kinder wieder Kinder sein!
Das Meer scheint unendlich, bis uns die Nacht den Sternenhimmel zeigt.
Blumen, Kinder der Natur, man vernichtet sie mit Überdüngen.
Viele haben einen weiten Weg zum eigenen Ich.
Viele schreien englische Brocken in die Welt und meinen, es sei Gesang.
Oft ist die Schwäche eines Menschen sympathischer als seine Stärke.
Sie beten für die Einsamen und lassen sie allein.
Der Selbstliebe fehlt der Partner.
Im Herbstwald zu wandern, Farbenjubel und Wehmut zugleich
Auch ein einfacher Mensch kann gute Ideen haben.
Im Rausch entladen sich innerliche Gewitter.
Alle wissen es, mit Ausnahme jener, die es wissen sollten.
Bei Wahlen blühen viele Versprechen ohne Zukunft.
Stress: rastloser Kampf mit der Zeit.
Das moderne Kreuz, an dem die Menschen leiden, ist die Sucht.
Viele Kunstwerke, in Armut geschaffen, verhelfen andern zu Reichtum.
Was der Saft für den Baum, ist der Glaube für den Menschen.
Am Stammtisch hat die Bier-Idee einen großen Stellenwert.
Viele Menschen kleben am Computer wie die Fliegen am Fenster.
Wer immer Eile hat, ist irgendwie auf der Flucht.
Auch das schönste Gefäß wird vom Staub nicht verschont.
Am Krankenbett ist die Hoffnung der liebste Gast.
Bei einem Kirchengeläut ertönt die kleinste Glocke stets zu erst.
Kunst ist heute, wenn ein normaler Mensch nicht sagen kann, was es ist.
Gefaltete Hände entspannen die Faust.
Einsatzfreudige Politiker im Dienste des Volkes und zum Wohl des Landes erfahren oft mehr Kritik als Lob.
Der Glaube macht Kräfte frei, die im Irdischen gefangen sind.
Die Pflege des Gemütes ist so wichtig wie das Duschen des Körpers.
Ein Talent ohne Charakter, ein Pferd ohne Zügel.
Viele Mütter könnten von den Tieren lernen, wie man ein Kind behütet.
Groß tun ist leichter als groß sein.
Viele sind der Meinung, man dürfe alles kritisieren, nur sie nicht.
Oft spürt man, was man sich nicht getraut zu denken.
Am Anfang verursachen Zweifel und Zuversicht oft einen Zwiespalt, der mit tatkräftigem Mut überwunden werden muss.
Harmonie ist ein ausgeglichenes Zusammenwirken von Leib, Geist und Seele wie ein harmonisch abgestimmtes Glockengeläute.
Sie suchen auch bei der besten Leistung nur die Fehler.
Der Angeber ist ein Seiltänzer ohne Seil.
Gottlob gibt es noch Menschen, die menschlich sind.
Man erspart sich viele Fragen, wenn man sagt, es geht mir gut.
Die Einbildung hat eine große Kundschaft.
Auch in einem gepflegten Garten wächst Unkraut.
Einsamkeit, Insel der Sehnsucht im Meer des Schweigens.
Die Frechheit hat den Vorteil: Sie wird beachtet.
Ein gutes Theater trifft das Herz der Zuschauer.