Oskar Lafontaine Zitate
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Mein Ziel sind die Vereinigten Staaten von Europa.
Wir wollen die Brücke ins Solarzeitalter bauen.
Genscher ist das Ausrufezeichen der 3-Punkte-Partei.
Die SPD ist wieder im Aufwind.
Das Herz schlägt links.
Wenn wir uns Petra Kelly näherten, spürten wir ihr Feuer. Wir hatten Angst, es könne sie verbrennen.
Sie wollen mich wohl aufs Glatteis führen? Aber Achtung: ich habe Schlittschuh laufen gelernt.
Ich habe meine Ämter niedergelegt, weil ich in Politikstil und Politikinhalt mit Gerhard Schröder grundsätzlich nicht übereinstimme.
Wir müssen wieder zu Lohnabschlüssen kommen, die den Zuwachs der Produktivität berücksichtigen.
Wir setzen auf den Wahlsieg am 27. September. Es ist klar, dass der Parteivorsitzende dann die Regierungspolitik mitgestaltet.
Hoffnungen sind auch eine Belastung, weil sie mit Erwartungen verbunden sind.
Den Solidaritätszuschlag werden wir noch einige Jahre benötigen, um den neuen Bundesländern beim Aufbau zu helfen.
Es bleibt nur noch die Möglichkeit, den Versuch zu stoppen, den Lebensstandard im Osten in kürzester Frist auf Westniveau zu bringen.
Wenn es stimmt, dass Lügen kurze Beine haben, dann kann die ganze Regierung unter dem Teppich Fallschirm springen.
Helmut Kohl muss runter vom Sockel.
Der Sozialabbau ist viel zu weit gegangen.
Ich wünsche mir, die Bundesregierung hätte die Moral einer Telefonzelle. In der zahlt man nämlich zuerst und wählt dann. Bei der Bundesregierung muß man immer zuerst wählen und dann zahlen.
Wir halten, was wir versprochen haben.
Modern ist eine Wirtschafts- und Finanzpolitik, die auf internationale Zusammenarbeit sowie technologische und soziale Innovation setzt.
Wenn Maßnahmen wie Hartz IV oder die Rente mit 67 verabschiedet werden und die große Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, dann kann sie den Verkehr oder die Produktion lahmlegen.
Ich gebe ja zu, wir haben es in meiner Heimat nur geschafft, von eins auf 18,6 Prozent zu kommen. Insofern bin ich natürlich ein wenig zerknirscht über diesen Misserfolg. Ich möchte das einräumen.
Ein Anschluß der DDR per Schnellschuß – wir würden mit Problemen konfrontiert, von denen die meisten noch keine Ahnung haben.
Was wir nach der Wahl machen, entscheiden wir, wenn die Stimmen ausgezählt sind.
Wer sich für unersetzlich hält, ist entsetzlich.
Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ist eine staatlich verordnete Rentenkürzung.
Der Parteivorsitzende ist fröhlich.
Wir werden den Anstieg der Lohnnebenkosten zunächst begrenzen – und sie dann schrittweise senken.
In der Politik gibt es keine wirklichen Freundschaften, nur Zweckbündnisse auf Zeit.
Wir arbeiten gut zusammen.
Die Medien sind wie moderne Pranger.
Es muss für die Berufsgruppen, die das Zeugnisverweigerungsrecht in Anspruch nehmen können, einen wirksamen Schutz vor Lauschangriffen geben – also auch für Anwälte, Ärzte, Journalisten.
Die DDR war, bis die Mauer fiel, ein führendes Industrieland.
Bei einer Rekordzahl an Arbeitslosen müssen wir die Arbeit gerechter auf mehr Schultern verteilen und nicht auf immer weniger. Weitere Arbeitszeitverkürzungen sind daher unvermeidlich.
Der demokratische Sozialismus ist eine ständige Aufgabe – von alten Ideen.
Ein Populist trifft die Stimmung des Volkes. Populistisch ist besser als unpopulär sein und am Volk vorbeireden.
Es war ein Fehler, die PDS auszugrenzen und ihr damit eine Märtyrerrolle zuzuweisen.
Es war ein Fehler, die Währungsunion nicht stärker mit der politischen Union zu verbinden.
Die Menschen in der DDR wollen die Einheit im Wohlstand.
Die PDS ist keine kommunistische Partei mehr.
Es gibt viele Fälle, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermögen da sind. Und ich frage nun, ob der Sozialstaat nicht besser so konstruiert sein sollte, dass nur die Bedürftigen Nutznießer des Sozialstaats sind.
Ich bin ein Gegner jeder Doppelzüngigkeit.
Die PDS wäre jetzt reif für die von mir schon Anfang der 90er-Jahre ins Auge gefasste Fusion mit der SPD.
Ich halte die Ausdehnung des Geltungsbereichs der D-Mark zum 1. Juli in der DDR nach wie vor für einen schweren Fehler, weil sie Massenarbeitslosigkeit zur Folge hat.
Hartz IV muss weg. Das ist Armut per Gesetz.
Genscher ist ein Metternich aus Halle.
Die Mehrwertsteuererhöhung ist in einer Zeit, in der die Binnenkonjunktur immer noch durchhängt, kein Thema.
Ich halte es für falsch, der PDS zu erlauben, sich der Regierungsverantwortung zu entziehen.
Wo die Pressefreiheit zum Nachteil anderer Menschenrechte und Grundwerte missbraucht wird, ist die Politik in der Verantwortung, wenn die Mechanismen der journalistischen Selbstkontrolle versagen.
Es ist ein Irrtum, wenn der Bundeskanzler, wenn seine Berater glauben, dass das vereinte Deutschland in der NATO bleiben kann.
Was wirtschaftlich falsch ist, kann politisch nicht richtig sein.