Narajana Zitate
Faulheit, Frauendienst, Kränklichkeit, zu große Anhänglichkeit an den Geburtsort, Genügsamkeit und Furchtsamkeit, diese sind sechs Hindernisse der Größe.
Mit einem Schlechten soll man weder Umgang noch Freundschaft haben. Wenn eine Kohle heiß ist, so brennt sie, ist sie kalt, so schwärzt sie die Hand.
Wer nicht schnell tut, was er tun, was er nehmen und geben soll, dem trinkt die Zeit den Genuß weg.
Ein böser Mensch verleugnet seine Natur nie ganz. Ein Hundeschwanz bleibt krumm, wenn man ihn auch wärmt und salbt.
Was ist Liebe? Gut sein.
So viel Banden als der Mensch sich macht, die dem Geiste lieb sind, so viel Kummerdornen werden in sein Herz geschlagen.
Der Verständige stirbt gern, nicht wird er ein Bettler. Das Feuer verlöscht, doch nie wird es kalt.
Welcher Schmerz in diesem Leben voll Trübsal ist größer, als daß die Sehnsucht nicht erfüllt wird und doch nicht ruht?
Nach und nach füllt sich ein Gefäß, indem Wassertropfen hineinfallen. Dies sollte uns antreiben bei allen Wissenschaften, bei der Tugend und beim Erwerb.
Hundert Taten sind umsonst bei den Schlechten, hundert gute Lehren bei den Toren, hundert Ermahnungen bei den Unfolgsamen und alle Vernunft bei dem, der nicht nachdenkt.
Was du den Ausgezeichneten gibst, und was du genießest von Tag zu Tage, das ist dein Reichtum, meine ich.
Es gibt keinen Menschen, der das Glück nicht liebte, und wer blickte nicht mit Sehnsucht auf die junge Geliebte eines andern?
Ein schlechter Mensch ist gleich einem irdenen Gefäße, leicht zu zerbrechen, schwer wieder zu vereinigen. Ein guter Mensch, wie ein goldenes Gefäß, schwer zu zerbrechen und schnell wieder zu vereinigen.
Man soll freundlich sprechen, ohne zu betteln; man soll ein Held sein, ohne zu prahlen; man soll freigebig sein, aber nicht am unrechten Orte; man soll offen seine Meinung sagen, ohne zu beleidigen.
Das Alter, das Vermögen, einen Riß im Hauswesen, einen geheimen Plan, ein Liebesverhältnis, Arzenei, Buße, Freigebigkeit und Verachtung, diese neun Dinge muß man eifrig verbergen.