Michael Marie Jung Zitate
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Ganz schöner Streß, wenn an uns Männern wieder alles hängen bleibt.
Die Wahrheit muß nicht immer nackt sein.
Hüte dich vor denen mit den vielen ungelesenen Büchern.
Schmeichler, bester Freund der Geltungssucht.
Schnell werden die Schlösser brüchig, wenn geschlossene Ehen nicht vollzogen werden.
Ein guter Morgen verzeiht selbst einem schlechten Vorabend.
Die meisten Menschen sind Tagesgelehrte. Was sie morgens in der Zeitung lesen, predigen sie eifrig den ganzen Tag.
Faltenlos – ausdruckslos!
Wer alles austrompetet, kann schnell eins auf den Rüssel kriegen.
Der Herrschsucht ist jeder Diener recht.
Es ist die Figur, die die Freude an den Genüssen verrät.
Das hat was, was man nicht hat.
Kontroversen können miteinander reden, Feindseligkeiten nicht.
Männliche Phantasie meint, es gäbe für Frauen nur ein männliches Anforderungsprofil.
Die Distanz ist eine Mutter der Erkenntnis.
Im Zusammenleben lebt es sich nicht selten auseinander.
Jede Zeit findet ihre Helden.
Worte wirken gern mit ihren Gegensätzen.
Wenn dich der Schatten des Feindes überholt, kann es zu spät sein.
Sollte und Müßte können dem Hätte-doch noch den Streßrang ablaufen.
Auch wenn man gerne sagt, guter Rat sei teuer, ist teurer Rat noch lange nicht gut.
Events trampeln die Sinnsuche tot.
Die Liebe lebt, wer’s Leben liebt.
Lehre es, wenn du es richtig lernen willst.
Der Mensch benötigt seine Not.
Herrschaft schleicht sich gern fürsorglich ein.
Ich möchte sein, wie’s mir entspringt und entspricht – und wenn ich anders werde, hatte die Umwelt recht.
Jede Geschichtsfälschung tötet die Wahrheit. Ihre Seele schwebt über die Geschichte hinweg, vom Körper gelöst, aber nicht verabschiedet.
Gelingen kostet Nichtgelingen.
Immer weniger bleiben geschlossene Ehen auch geschlossene Gesellschaften.
Erst wenn man das Zuhören perfekt beherrscht, sollte man langsam anfangen, auch gezieltes Nichtzuhören zu lernen.
Die Zukunft ist ein mächtiges Gedächtnis der Vergangenheit.
Erlasse haben es so an sich, nichts zu erlassen.
Anstoß nehmen verpflichtet nicht zur Kollision.
Sie marschieren gemeinsam, aber sie sterben allein.
Der Tanz ist eines der verstecktesten und raffiniertesten Vorspiele.
Manche Dyade (auch: Paarverhältnis) ist das Zweitbeste.
Der Mensch lebt längst im Bastelarium des eigenen Untergangs.
Humorlose Gesellen werden selten humorvolle Meister.
Im Keller kann selbst die Angst pfeifen.
Pfeifkonzert – ein Paradoxon.
Wie kann aus blindem Glauben die Erleuchtung wachsen.
Der Geiz kennt nicht nur monetäre Grenzen.
Das Alter ergreift gerne Schutzmaßnahmen vor der – Enthaltsamkeit.
Mancher Dialog benötigt beide Ohren.
Es ist die Haut, die vieles überspannt, die vieles überbrückt, die die Sicht von außen schönt und unterdrückt.
Meist seine Grenzen überschreitet, wer aus der Haut fährt.
Wir lassen uns leicht von den Augen blenden und Ohren betören, wenn wir keinen Geschmack und nicht den richtigen Riecher haben.
Die Krone der Schöpfung, oft kaum mehr als vitale Erschöpfung.
Glaube an dich selbst, damit dein Selbst an sich glaubt.