Martin Gerhard Reisenberg Zitate – Seite 57

Martin Gerhard Reisenberg Zitate

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Nicht selten entwickelt sich die Macht der Gewohnheit zur Nacht der Gewohnheit.

Martin Gerhard Reisenberg

Ruhmesblätter gefährden ihre Stammbäume.

Martin Gerhard Reisenberg

Jede Nibelungentreue erfährt irgendwann das Lindenblatt der Versuchung.

Martin Gerhard Reisenberg

Wann endlich läuten die Vereinten Nationen das Jahr der Liebe ein!

Martin Gerhard Reisenberg

Er verwahrte sich dagegen, ins Elend gestürzt zu sein, er sei lediglich herein gefallen worden.

Martin Gerhard Reisenberg

Nur die Haßvollen büßen mitunter ihre Lernfähigkeit ein, der Haß an sich niemals.

Martin Gerhard Reisenberg

Menschliche Züge, verstopft und hoffnungslos verspätet.

Martin Gerhard Reisenberg

Zum Vorteil eines Laufpasses gehört es, daß man sich mit ihm viel seltener verrennt.

Martin Gerhard Reisenberg

Der Apfel fällt nicht weit vom Rosse, manchmal fällt sogar der Reiter nicht weit genug vom Apfel.

Martin Gerhard Reisenberg

Flöhe! Hundsgemeines Pack!

Martin Gerhard Reisenberg

Beim Erbvorgang lernt man endlich auch mal die entfernteren Verwandten kennen.

Martin Gerhard Reisenberg

Es versuchen so manche ins volle Leben zu greifen und vergessen dabei, welcher Schonkost ihre Leere bedarf.

Martin Gerhard Reisenberg

Auch bei Bergen voller Probleme gehört deren Besteigung zu den vordringlichsten Problemen.

Martin Gerhard Reisenberg

Politiker datieren die Geschichte der Menschheit wesentlich anders als etwa Biologen.

Martin Gerhard Reisenberg

Auch manche Fußtritte werden zu wahren Denkanstößen.

Martin Gerhard Reisenberg

Nur wer abkommt vom Wege, hört das Gras häufiger wachsen.

Martin Gerhard Reisenberg

Bei der Identifizierung handelt es sich nicht um den Beginn einer ansteckenden Erkrankung, sondern höchstens eines ansteckenden Mißtrauens.

Martin Gerhard Reisenberg

In der DDR wuchsen die Bäume schon deshalb nicht in den Himmel, weil sie einen zu freizügigen Blick über die Mauer gestattet hätten.

Martin Gerhard Reisenberg

Vom Grad der Humanität im Lande berichten immer auch die Kinderspiele.

Martin Gerhard Reisenberg

Was der Lehrer in der Schule meint, stimmt tatsächlich. Zumindest immer für ihn.

Martin Gerhard Reisenberg

Ansprüche lassen sich nicht mit Sprüchen aufrecht erhalten.

Martin Gerhard Reisenberg

„Vom Fußball mag ja jeder halten was er will, ich hingegen muß ihn halten,“ äußerte Torhüter Prankenheber voller philosophischer Gelassenheit.

Martin Gerhard Reisenberg

Die Zeitgenossen mit wahrhaft schwarzer Seele verhökern diese auch nur zu Schwarzmarktpreisen.

Martin Gerhard Reisenberg

Wer über Leichen geht, sollte nicht verdammungswürdiger sein, als jener, der über Lebende geht.

Martin Gerhard Reisenberg

Dummheit und Einfalt können nie identisch sein, dafür ist die Dummheit zu vielseitig.

Martin Gerhard Reisenberg

Mitleid sei doch etwas für das gewöhnliche Volk! Meinen jene, die stattdessen lieber beneidet sein wollen.

Martin Gerhard Reisenberg

Wohl jeder Mensch vermag irgendwann aus Händen zu lesen. Aus denen, die ihn streicheln oder schlagen.

Martin Gerhard Reisenberg

Die Handelsfreiheit hilft bei so manchem Seelenverkauf.

Martin Gerhard Reisenberg

Befindet ein Trainer sich halbwegs in Normalform, kommuniziert er mit dem halben Stadion.

Martin Gerhard Reisenberg

Pseudonyme verraten meist mehr über ihren Träger als der angestammte Name.

Martin Gerhard Reisenberg

Der Apostel Judas existierte schon lange vor dem Neuen Testament.

Martin Gerhard Reisenberg

Gelegenheitskünstler existieren viele, vor allem aber solche, die niemals im Leben von der passenden Gelegenheit ereilt wurden.

Martin Gerhard Reisenberg

Zuviel ist immer zuwenig. An Verstand.

Martin Gerhard Reisenberg

Wie man alt wird, ist man später auch.

Martin Gerhard Reisenberg

Wer kein Gott ist, ist deshalb noch lange kein Mensch.

Martin Gerhard Reisenberg

So mancher Lebenskreis, der lediglich zwischen PC und WC verläuft.

Martin Gerhard Reisenberg

Auch der Selbstbetrug möchte gern unerkannt bleiben.

Martin Gerhard Reisenberg

Erst macht das Amt den Menschen groß, danach macht der Mensch das Amt nieder.

Martin Gerhard Reisenberg

Ein Beischlaf löst noch lange nicht ein Miteinander-Verkehren aus.

Martin Gerhard Reisenberg

Blicke übersetzen sich selbst.

Martin Gerhard Reisenberg

Hobbyräume sind wahre Wunderstätten, lassen sie doch so manchen arbeitsunfähigen Invaliden wieder gesunden!

Martin Gerhard Reisenberg

Zukunft! Der dritte Zahn der Zeit!

Martin Gerhard Reisenberg

Nur Modeunbewußte schließen im Konzertsaal die Augen.

Martin Gerhard Reisenberg

Da das Todesdatum im Nebel der Zukunft verbleibt, sollte man nie vorwitzig von irgendeiner Lebensmitte reden.

Martin Gerhard Reisenberg

Gräber wissen, weshalb sie zu Lebzeiten so hartnäckig schweigen.

Martin Gerhard Reisenberg

Glück hat man auch, wenn man „nur“ glücklich ist.

Martin Gerhard Reisenberg

Gewiß ist der Ehrliche immer der Dumme. Vermag er doch Ehrlichkeit und Lüge gar nicht zu trennen.

Martin Gerhard Reisenberg

Ich trete nicht gern in die Fußstapfen unserer Altvorderen, zu viele Stiefelabdrücke finden sich darunter.

Martin Gerhard Reisenberg

Auch innerhalb von Goethekreisen goethet man sich gelegentlich an.

Martin Gerhard Reisenberg

Zuerst sollte man lernen, das Leben an sich zu lieben. Danach dürfte es auch mit der partnerschaftlichen Zuneigung besser klappen.

Martin Gerhard Reisenberg


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