Markus Mirwald Zitate
seite 1
Nichts hält uns so wirkungsvoll von der Verwirklichung unserer Träume ab wie die Ausarbeitung eines allzu detaillierten Plans.
Der Wert eines Versprechens bemisst sich womöglich daran, welchen Preis wir zu zahlen bereit sind, um es zu halten.
Bereits eine leise Ahnung von etwas Neuem vermag die Verabschiedung des Alten einzuläuten.
Im Alltag ist uns unsere größte Chance gegeben: Verändern wir unseren Alltag, wandelt sich unser ganzes Leben.
Hingabe erfordert, sich mit seinem ganzen Sein auf Ungewisses einzulassen.
Wer keinerlei Widerspruch duldet, degradiert jedes Gespräch zum Monolog.
Was wir als aussichtslos erachten, ist eine Frage der Perspektive.
Manch einer berauscht sich an der Intensität seiner Bemühungen, ohne deren Erfolg nüchtern zu betrachten.
Es genügt nicht, experimentierfreudig und mutig zu sein – es bedarf der Liebe, um unserem Streben einen Sinn zu verleihen.
Jedes Scheitern ist eine Chance, sich in Demut zu üben.
Wer sich stets von seiner besten Seite zeigt, macht nicht dasselbe wie jemand, der die bestmögliche Version seiner selbst lebt.
Indem wir dem Klang der Stille lauschen, vermögen wir die Melodie des Lebens zu hören.
Dem Humorlosen entgeht die Pointe seines Lebens.
Mit jedem Perspektivenwechsel geht die Chance einher, im Vertrauten Neues zu entdecken.
Auch leere Worte können Bände sprechen.
Erst wenn wir einer Aufgabe unsere volle Aufmerksamkeit schenken, will sie uns ganz gelingen.
Es sind die Grenzen unserer Vorstellungskraft, und nicht jene der Möglichkeiten, innerhalb derer wir uns bewegen.
Stets das Naheliegendste zu tun ist ein deutliches Zeichen von mangelndem Weitblick.
Wer nicht bereit ist, seine Meinung zu ändern, macht sich zum Opfer seiner Vorurteile.
Verblüffende Erkenntnisse beruhen meist auf ungewollten Erfahrungen.
Der Eindruck, eine zu große Fülle an Möglichkeiten zu haben, kann sich als ebenso lähmend herausstellen wie das beklemmende Gefühl, keine Wahl zu haben.
Wer Aspekte seiner selbst verleugnet, vergibt die Chance, sich wahrhaftig zu erleben.
Manches ist ohne Worte bestens gesagt.
Mit jeder Entscheidung, die wir vermeiden, bleiben wir uns eine Antwort schuldig.
Wer den Versuch nicht wagt, kann aus dem Irrtum nicht klug werden.
Gedanken zu teilen bedeutet, ihnen die Freiheit zu schenken, sich in anderen Menschen neue Formen geben zu lassen.
Erst das Wissen um unser Unwissen verleiht uns jene Demut, die für eine weise Entscheidung vonnöten ist.
Manche werden scheinbar von allem verschont – auch vom Glück, sich dessen gewahr zu werden.
Wer an sich glaubt, ist nicht länger darauf angewiesen, dass dies andere tun.
Die Eitelkeit fürchtet nichts mehr als die ungeschminkte Wahrheit.
Nichts hallt so sehr in uns nach wie das Unausgesprochene.
Kaum etwas ist beflügelnder als die Freude an der Herausforderung.
Die Freiheit, die wir zu leben wagen, bringt jene Verantwortung mit sich, an der wir wachsen.
Die Fähigkeit, Weitblick zu entwickeln, ergibt sich nicht aus unseren Aussichten, sondern erwächst aus unseren Einsichten.
Es ist eine Kunst, Unvermeidliches mit einem Lächeln zur Kenntnis zu nehmen.
Der vielleicht größte Schatz, den es zu finden gilt, ist die eigene Menschlichkeit.
Zu schreiben erfordert Mut – denn es macht unsere Gedanken für andere sichtbar.
Es braucht Mut, um die Stille zwischen den Worten zu hören: Sie offenbart uns, was es zu verstehen gilt.
Perfektionismus ist die Neigung, durch den Fokus auf Details das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
Unsere Vorstellungen verstellen uns den Blick auf das Wesentliche.
Was wir nicht wissen können, bleibt unserer Fantasie überlassen.
Nicht alles, was wir uns leisten können, steht uns auch zu.
Je tiefgreifender die Verunsicherung ist, die mit einer neuen Idee einhergeht, desto größer ist ihr Potenzial, unser Leben zu verändern.
Aphorismen zu schreiben, ist der Versuch, eine An- oder Einsicht in wenige Worte zu fassen – und glaubhaft zu machen, dass es dem nichts hinzuzufügen gibt.
Die Offenbarung einer erschütternden Wahrheit kann sich als heilsamer Schock erweisen.
Manch ein erfüllter Wunsch macht deutlich, dass die damit verknüpften Hoffnungen leere Versprechungen waren.
Indem wir versuchen, uns größer zu machen, als wir sind, machen wir uns kleiner, als wir sein könnten.
Das Offensichtliche verstellt stets den Blick auf das Ungeahnte.
Wir pflegen nicht am Problem zu scheitern – sondern an unserer Vorstellung, wie eine passende Lösung auszusehen hätte.
Angst verleitet uns zu beängstigenden Entscheidungen.