Marcus Tullius Cicero Zitate
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Grundlage aber der Gerechtigkeit ist die Zuverlässigkeit, das heißt die Unveränderlichkeit und Wahrhaftigkeit von Worten und Abmachungen.
Gute Taten wollen ins Licht gesetzt werden.
Was gut, günstig, glücklich und gesegnet sei!
Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann.
Man muß sich in die Zeit schicken.
Die Zeit fliegt dahin.
Es ist sicher, daß das Gedächtnis der Sammelort nicht allein der Philosophie, sondern auch aller anderen Künste und des täglichen Gebrauchs ist.
Das steht jedem am besten was ihm am natürlichsten ist.
Die richtige Art zu scherzen darf nicht ausgelassen und unbescheiden, nicht unsittlich und schmutzig sein, sondern anständig, elegant, geistvoll und witzig.
Echte aber und weise Seelengröße urteilt, daß jenes Ehrenvolle, nach dem die Natur besonders geht, in den Taten ruhe, nicht im Ruhm, und will lieber der Erste sein als scheinen. Denn wer vom Irrtum der unerfahrenen Masse abhängt, ist nicht unter die großen Männer zu zählen.
Durch den eigenen Charakter bestimmt sich jedem das Schicksal.
Wer endlich mit sich selber sprechen kann, wird kein Verlangen nach dem Gespräch mit anderen tragen.
Papier errötet nicht.
Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander und Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen.
Nichts kann einen sittlichen Wert haben, das nicht von der Gerechtigkeit durchdrungen ist.
Aus der Verwandtschaft kann man Wohlwollen entfernen, nicht aus der Freundschaft.
Wenn die Freundschaft um ihrer selbst willen zu pflegen ist, sind auch die menschliche Gemeinschaft, die Rechtsgleichheit und die Gerechtigkeit um ihrer selbst willen zu erstreben.
Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst? Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen, hätte man niemanden, der daran teilnimmt? Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl.
Alle Träume haben einen Grund, und mögen es die unsterblichen Göttern geben, daß wir diesen (Grund) nicht durch unseren Aberglauben und unsere Verkehrtheit vergrößern!
Frei sind unsere Gedanken
Über das höchste Gut und das höchste Übel.
Griechenland hat uns in der Wissenschaft und in der Literatur überholt.
Hätte ich gewiß alle Tugenden zu eigen, so will ich doch vor allem dankbar sein und scheinen, denn diese eine Tugend ist wie die größte, so die Mutter aller übrigen Tugenden.
Arbeiten sind angenehm, wenn sie getan sind.
Der Tod ist nicht der Untergang, der alles aufhebt und zerstört, sondern eine Wanderung und der Beginn eines anderen Lebens, welches ein Ende nicht hat.
Was für Zeiten, was für Sitten! O tempora, o mores!
Die Unterstützung des glücklichen Lebens ist der einzige Gegenstand, den sich die Philosophie zum Zweck und Ziel setzen muß.
Freundschaft ist das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen.
Ein männlicher und fester Charakter läßt sich in drückenden Lagen nicht außer Fassung bringen, noch von Verwirrung von seinem Plätze drängen, sondern er bewahrt Geistesgegenwart und verliert Besonnenheit und Vernunft nicht.
Die älteste Freundschaft muss uns, wie die Weine, die Jahre zählen, die lieblichste sein.
Unsere Bestimmung ist ernst; unsere Geschäfte sind groß und wichtig.
Jeder Mensch kann irren, aber Dummköpfe verharren im Irrtum!
Nichtstun erquickt.
Durch einen Sieg, nicht durch einen Pakt soll man den Frieden schaffen.
Nichts, dem die Gerechtigkeit mangelt, kann moralisch richtig sein.
Der Dummen voll ist alles.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache.
Ansehen fördert die Künste.
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut werden, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.
Groß ist die Macht der Gewohnheit.
Das ist also keine wahre Freundschaft, daß, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.
Nicht Berechnung macht Menschen zu Freunden, sondern das Bedürfnis nach verständnisvoller Gemeinsamkeit.
Für einen Liebenden ist nichts schwierig.
Die Zunge schwor, was der Geist nicht verantworten kann.
Sparsamkeit ist eine gute Einnahme.
Er blieb zwar derselbe, aber es stand ihm nicht mehr gut.
Buchstaben erröten nicht.
Sokrates pflegte zu sagen, daß Menschen, die sonst nach nichts verlangen, als gut zu werden, jede Wissenschaft leicht wird.
Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu.
Wenn es erlaubt ist, freue ich mich über die Wiedergewinnung der Freiheit; wenn nicht, was hat mir dieser Wechsel des Herrn gebracht, außer der Freude, als ich das gerechte Ende eines Tyrannen vor Augen hatte?