Manfred Schröder Zitate
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Bei Schottenwitzen wird sparsam gelacht.
Ein segensreicher Tag ist, auf den man am Abend dankbar zurückblicken kann.
Randbemerkungen sind entweder das Salz eines Buches, oder nur unnötige Kritzeleien.
Wer Stroh im Kopf hat, sollte keinen Gedankenblitz haben.
Neben dem Ziel, das man erreicht hat, liegen verführerisch die Lorbeeren.
Es gibt Leute, die sind so vielseitig, wie ein Buch mit leeren Seiten.
Desto mehr man kennt, desto langweiliger ist das Leben.
Hier liege ich und kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen.
Für viele ist Gott ein Ruhepunkt. Mir genügt ein Bett.
Begabung ist ein guter Anfang. Alles andere nur Fleiß.
Wer an die ewige Wiederkehr glaubt, verneint das Wertvollste, das es gibt: Die Einmaligkeit.
Viele nehmen Zeit auf Vorschuß, ohne zu wissen, wie man sie zurückgibt.
An Sophokles: Wäre ich Ödipus gewesen; ich hätte bestimmt daran gedacht, daß nicht jede Schraube auch in jede Mutter paßt.
Wir stellen alles in Frage, bis wir uns selbst verneinen.
Bei den Göttern auf dem Olymp ging es meist zu, wie bei Hempels.
Diesmal war ich schneller als du!
Ein Mann, ein Wort. Eine Frau, ein Gespräch.
Am widerlichsten ist die Arroganz der Bescheidenheit.
Zum Schluß erschuf Gott den Menschen. Doch dann war nur noch wenig Lehm vorhanden. Das Ergebnis kennen wir ja.
Es gibt Leute, die wissen alles. Die müssen schon als Kind ein Lexikon verschluckt haben. Wenn auch nur die Volksausgabe.
Für die meisten Menschen sind wohl eins und eins zwei. Nur der Narr und der Philosoph machen sich Gedanken darüber.
Geh‘ als Bettler nie zu einem evangelischen Pfarrer. Der ruft entweder die Polizei, oder kommt dir mit einem Lutherzitat.
Ein kleiner Funken Harmonie bändigt jedes Chaos.
Die Leichtigkeit des Lebens, scheitert oft an der Schwere des Daseins.
Beim nächsten Male bin ich höflicher und überlasse euch den Vortritt.
Das war’s dann. Und tschüß, bis zum nächsten Mal.
Kriegspropaganda ist: das Fell des Feindes zur Schau stellen, ehe man ihn besiegt hat.
Wenn ein Schwein, kein Schwein hat, dann ist es eine arme Sau.
Der Schritt vom Salonlöwen zum verheirateten Esel ist nur kurz.
Je mehr ich lese, desto weniger habe ich Zeit zum Nachdenken.
Klug reden können viele. Klug schweigen; nur wenige.
Wir warten auf Godot, weil wir nichts mehr erwarten.
Die Sau herauslassen ist immer leichter als den inneren Schweinehund zu bekämpfen.
Was wir den Teufel nennen, ist Gottes dunkler Bruder.
Eine kluge Katze wartet, bis die Maus den Käse gefressen hat.
Und dennoch ist der kleine Schmutzfink Mamas liebster Vogel.
Es gibt keine Wunder. Es sei denn, man glaubt an sie.
Einen leichten Sinn, darf man nicht mit Leichtsinn verwechseln.
Gib 8 wenn 6.
Nichts ist unsterblich. Außer der Liebe und der Blamage.
Neben dem Staatsmann sitzen immer auf der einen Seite der kluge Ratgeber und auf der anderen Seite der Narr.
Die Grammatik sollte man wie eine schöne Frau behandeln. Genießen, ohne zu vergewaltigen.
Erst wenn man über den eigenen Narren in sich lachen kann, wird man klug und weise.
Es kommt niemand vor Gericht, weil er gegen das Gesetz verstoßen hat. Sondern weil er sich hat erwischen lassen.
Selbst der Teufel kann an sich irre werden wenn er sieht, was alles im Namen Gottes geschieht.
Man kann mit dem Kopf gegen die Mauer anrennen, oder davor stehen bleiben und beten.
Die Flucht nach vorn ist der Mut der Furchtsamen.
Den Ärmsten dieser Welt, muß es doch wie Hohn in den Ohren klingen, wenn man ihnen sagt, daß auch sie von Gott geliebt werden.
Der Teufel und der liebe Gott sollten endlich Frieden miteinander schließen. Der erste kann die Welt nicht mehr schlechter machen und der zweite nicht besser.
Wir sind alle nur Gast auf Erden. Die meisten davon Zechpreller.