Manfred Hinrich Zitate
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Die Mode nimmt sich das Recht und steckt es sich an den Hut.
Ohne schlechtes Gedächtnis ist schlecht leben.
Manche sind umgekommen, weil sie die Gedanken gerade nicht bei sich hatten.
Sei bestechlich wie ein Igel.
Mutter arg, Sohn Ärger!
Nach dem Tatwerden des Wortes die Tat neu Wort werden lassen!
Manch Licht geht uns erst in Flammen auf.
Apfel, paradiesisches Kontaktobst.
Entwicklung überall, fragt sich nur wohin.
Der Chaot bricht über sich herein.
Lebensverlängerung begehrt, Verkürzung praktiziert.
Manch Schein hat nichts als sich, das ist sein Wesen.
Warum gegen Gesetze verstoßen, wenn sie sich umgehen lassen.
Schreiben über Schreiben ist auch Schreiben, nur nicht so schön.
Entscheidung fordert heraus.
Noch bedeckt man seine Scham, bald schämt man sich der Bedeckung.
Die Trennwand zwischen Arroganz und Ignoranz ist nicht ganz ganz.
Ansicht, Tochter der Absicht.
Er ist die Neuauflage seines Vaters.
Wissen, nicht Macht!
Eigenmacht gegen Eigenmächtigkeit!
Schadenfreude, Freude über den Schaden, aus dem man klug wird.
So ein Volk ist doch ein interessantes Spielzeug, gefährlich, aber einträglich!
Es gibt Dolmetscher, die übersetzen alles ins Lächerliche.
Mit dem Richtigen flirten, den Falschen heiraten.
Lieber ein Arroganter als gar kein Ganter, sagte die Gans.
Manch Irrtum ist so unwiderstehlich, daß man ihn heiraten muß.
Lesehunger ist der beste Lehrer.
Träume, die andere Datenverarbeitung.
Manchem muß der Weg unter die Füße geschoben werden.
Intelligenz, Glück und Strafe!
Wegweiser weisen von sich weg, wir starren sie an.
Ins sicherste Nest läßt sich das größte Heuchelei legen.
In unserem Alphabet bist du Mitlaut oder Selbstlaut.
Es gibt Regierungen, die setzt man am besten auf einer unbewohnten Insel ab, wo sie ungestört regieren können.
Wort, Brücke oder Panzer?
Und denkst du, du denkst, was du liest, du liest, was du denkst.
Der Reiz des Unbekannten macht vor keinem Bekannten Halt.
Gutes tun, um Gutes zu empfangen, ist nicht das Beste, aber auch nicht das Schlechteste.
Kommt das richtige Rätsel, verraten wir uns.
Menschen verwandeln Worte, Worte verwandeln Menschen.
Wer die Wahrheit besitzt, kann sie vertreiben, erschießen, zerbomben, es ist ja seine.
Lächelnd wird die Schande ertragen, viel Geld zu haben.
Schade, daß wir nicht mehr leben, wenn wir uns nicht mehr erschlagen.
Das Wort verändert uns, verändert verändern wir die Welt.
Waffensysteme und Medizin melden sich als Zeugen unsres Umgangs mit dem Tod.
Ruhmsucht: Mückentanz im Kopf.
Enttäuschung, tödliche Wunde oder Heilschmerz?
Schweigende sind doppelt da, Lärmende halb.
Warum die Vergänglichkeit fürchten, wo wir doch von ihr leben.