Manfred Hinrich Zitate
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Ein gewisser Kontostand ist ein gewisser Unsterblichkeitsersatz.
Manfred HinrichDie Anteilnahme der Bären an den Bienen betrifft den Honig.
Manfred HinrichNoah hatte es leicht, aber wir – mit der Papierflut…
Manfred HinrichWir haun uns übers Ohr, das ist normal, nicht vorzustellen, was für Ohren wir sonst hätten. Ein Gesichtkreisflächenblitz war das nicht.
Manfred HinrichBedingungen stellen sich, bevor ich sie stelle.
Manfred HinrichFrüher hatte man hundert Entschuldigungen, heute war man im Stau.
Manfred HinrichZeit war D-Mark, Zeit vergeht, Zeit ist Euro, Zeit vergeht.
Manfred HinrichVerteidigungsminister, die uns nicht gegen die Rüstung verteidigen, greifen uns an wie Finanzminister, die nicht das Geldscheffeln der Geldscheffler abstellen.
Manfred HinrichDer Aberglaube ist ein Fluchtversuch aus der Unsicherheit.
Manfred HinrichDas Klavier frißt nicht alles, doch kommt es darauf an, wer füttert.
Manfred HinrichVierte Welt und Erste Welt mit verschiedenen Armutszeugnissen.
Manfred HinrichGeld dient allen, Reichen reichlich, Armen ärmlich.
Manfred HinrichLächelt der Apfel, meint er den Kern.
Manfred HinrichArbeitsplatzwunder platzen.
Manfred HinrichFür die Mutter ist Liebe ein Roman, für die Tochter eine Kurzgeschichte, für die Enkelin ein Aphorismus.
Manfred HinrichUnser Leben ist Atmen, Einatmen=Kommen, Ausatmen=Gehen, ohne Abschied vom Einatmen kein Ausatmen, das kommendes Einatmen freigibt.
Manfred HinrichHängt sich jemand am Baum der Erkenntnis auf, hängen sich zwei daneben.
Manfred HinrichMein letztes Denken soll den Menschen nach mir gelten, mein letzter Wille ihrem Glück.
Manfred HinrichWird der Junge um die weinen, die er im Computer abschießt?
Manfred HinrichEinen Beruf ausüben heißt ihn einüben.
Manfred HinrichGeduld will Geduld.
Manfred HinrichBeim Denken sind wir alle Trittbrettfahrer.
Manfred HinrichSchadenfreude, Tochter vom Mordsspaß.
Manfred HinrichEin Aber stiehlt dem Ja die Schau und viele Aber sind der Regel Tod.
Manfred HinrichHeiratest du aus Liebe, darfst du das Geld nicht ablehnen.
Manfred HinrichZeitanhalter winken, schade um die Zeit.
Manfred HinrichAuf die Frage: Warum willst du nicht denken?“ hatte mir ein Schüler geantwortet: „Ich hab ja reiche Eltern.
Manfred HinrichAlt werden und nicht sein.
Manfred HinrichSchritte sind Schritte durch Abschiednehmen, ohne Abschied kleben die Füße am Boden.
Manfred HinrichSpiegel, die Abgründe zeigen, sind längst zerschlagen.
Manfred HinrichSchadenfreude wenn der eigene Schaden klug macht.
Manfred HinrichNimm keinen Bleistift mit saurer Mine!
Manfred HinrichTrennungsangst, ich könnte zur Spreu gehören.
Manfred HinrichFrisch ans Blendwerk, Röhre frei für die Werbung!
Manfred HinrichBinse, verkümmertes Wahrheitsgewächs!
Manfred HinrichSelbstliebe ist ohne Eifersucht, ihr dürft mich auch lieben.
Manfred HinrichReichenau und Armenhagen haben sich noch nie vertragen.
Manfred HinrichPlanetenlehre: Um sich selber drehn soll sich der Mensch nur einerseits.
Manfred HinrichDer Wirtschaftskrieg bricht noch nicht aus, seine Tobsuchtszelle ist der ganze Planet.
Manfred HinrichKuß: Mundfütterung mit Liebe.
Manfred HinrichVon mir lebt mehr als ich weiß und durch mich stirbt mehr als ich ahne.
Manfred HinrichMein schönstes Sterben ist Denken, in ihrer Entwicklung stirbt eine Erkenntnis in die andre.
Manfred HinrichDie Keimbahn lädt zur Weiterfahrt ein, wir sprengen die Schienen.
Manfred HinrichManche drängen so nach Waffen, als fürchteten sie ihre Anwendung nicht zu erleben.
Manfred HinrichWir wissen, woher das Gas weht und reden in den Wind.
Manfred HinrichIm Bilderstrom ein Gedankenrinnsal!
Manfred HinrichDu, die Ich-Entscheidung.
Manfred HinrichLüge ist Wahrheit mit Locken.
Manfred HinrichVon einer Bürokratie zur anderen. Sie werden umgestempelt.
Manfred HinrichFremder Luxus härtet ganz schön ab.
Manfred Hinrich