Lukrez Zitate

Lukrez Zitate

Die Person wird dahingerafft, die Sache bleibt. Eripitur persona, manet res.

Lukrez

Denn wir sehen, dass nichts von nichts entstehen kann.

Lukrez

Je mehr man ein Ding gefürchtet hat, desto lieber tritt man es mit Füßen.

Lukrez

Nichts ist so wunderbar und so groß, das nicht durch Gewohnheit nach und nach die Bewunderung verlör‘ und mindre die Achtung.

Lukrez

Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein.

Lukrez

Steter Tropfen höhlt den Stein.

Lukrez

Denn was schadet es uns, wenn wir nie wären geschaffen? Nur der Geborene mag so lange sich wünschen zu leben, als die wonnige Luft ihn hält; wer aber zuvor nie Liebe zum Leben genoß, nie stand in der Lebenden Reihen, was verliert er dabei, wenn er niemals wurde geboren?

Lukrez

Nichts wird gänzlich zerstört, was wir heute lebendig um uns seh’n, Neues aus Altem erzeugt die Natur, und das Leben der Zukunft blüht in unendlichem Wechsel empor aus dem Grab des Vergangnen.

Lukrez

Der Erkenntnis Fackel entzündet sich stets an dem Licht der errungenen Wahrheit.

Lukrez

Wer die Wahrheit nie von den Dingen wahrnahm, weiß weder was Wissen noch was Nichtwissen bedeutet.

Lukrez

Bedenke auch, daß alle Zeit, in der wir nicht waren, mag ihre Dauer auch von Ewigkeit sein, für uns wie nicht gewesen ist.

Lukrez

Lob steht unter den Menschen in staunenswerter Verehrung.

Lukrez

Also zündet ein Ding dem anderen das Licht an.

Lukrez

Uns scheint, dass nichts aus nichts geschaffen werden kann.

Lukrez

Keiner erhält das Leben zum Eigentum, alle zum Nießbrauch.

Lukrez

Nur als geliehenes Gut, nicht als eigenes hast du das Leben.

Lukrez

Deinen Überfluß säe auf jeglichen Acker und Boden.

Lukrez

… nur deshalb fesselt die Furcht die Gemüter der Menschen, weil sie Erscheinungen seh’n auf Erden und droben am Himmel, deren bewegende Gründe sie nicht zu durchschauen vermögen.

Lukrez

Neues Vergnügen bildet sich nicht durch längeres Leben.

Lukrez

Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet.

Lukrez

Woraus folgt, dass alles ohne Götter geschieht.

Lukrez

Süß ist’s bei stürmischer See und wellaufwirbelnden Winden vom sicheren Lande zu sehen der anderen große Gefahr.

Lukrez

Vielen Schriftstellern geht der Stoff niemals aus, weil sie immer über Dinge schreiben, davon sie nichts verstehen.

Lukrez

Es lahmt der Geist, es faselt die Zunge, es wankt der Sinn!

Lukrez

Ja, so groß ist im Genuß die Verschiedenheit, selbst in der Wirkung, daß, was jenem gedeiht, dem andern tödliches Gift wird.

Lukrez


anderen Autoren