Lee Iacocca Zitate
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Ich wundere mich ständig über die große Zahl Menschen, die nicht Herr ihrer eigenen Zeiteinteilung zu sein scheinen.
Ich bin an allen vorbeigezogen. Warum? Man muss mit den Leuten reden können, ganz einfach.
Normalerweise bin ich nicht dafür, Leute ständig zu versetzen. Es ist, als würde man einen Herzspezialisten nehmen und sagen: Er ist ein großartiger Herzchirurg. Lassen wir ihn nächste Woche eine Entbindung vornehmen.
Denken Sie immer an die Interessen Ihres Gegenübers.
Sag’s verständlich und mach’s kurz.
Genausowenig, wie es sich die Autoindustrie leisten kann, zu weit hinter dem Verbraucher herzuhinken, kann sie es sich leisten, ihm zu weit weit voraus zu sein. Mit einem neuen Produkt zu früh herauszukommen, ist genauso schlecht, wie zu spät.
Geld und eine Beförderung sind die konkreten Mittel, mit denen ein Unternehmen jemandem bescheinigen kann, daß er/sie der wertvollste Mitspieler ist.
Prioritäten zu setzen und die Zeit gut zu nutzen, kann man nicht in Harvard lernen. Viele der Fähigkeiten, auf die es im Leben ankommt, muß man sich selber beibringen.
Wir kriegen dieses Land nur wieder ins Lot, wenn wir uns auf den guten, einfachen Menschenverstand besinnen.
Im Leben jedes Menschen gibt es Zeiten, in denen aus Unglück Fortschritt erwächst. Es gibt Zeiten, wo einem die Dinge so schlimm erscheinen, daß man das Schicksal bei den Hörnern packen und schütteln muß.
An irgendeinem Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst die Entscheidung falsch ist, wenn sie zu spät erfolgt. Zweitens, weil es in den meisten Fällen so etwas wie eine Gewissheit gar nicht gibt.
Ein Redner kann sehr gut informiert sein, aber wenn er sich nicht genau überlegt hat, was er heute diesem Publikum mitteilen will, dann sollte er darauf verzichten, die wertvolle Zeit anderer Leute in Anspruch zu nehmen.
Der Schlüssel zum Erfolg sind nicht Informationen. Das sind Menschen.
Wenn man guten Gebrauch von seiner Zeit machen will, muß man wissen, was am wichtigsten ist, und sich dann mit ganzer Kraft dafür einsetzen.
Ich würde ein System befürworten, bei dem wir zwanzig Spitzenmanager die wirtschaftliche Führung des Landes übertragen und sie dafür vielleicht sogar mit einer Million Dollar pro Jahr steuerfrei entlohnen. Dies wäre ein echter Ansporn.
Ich habe es immer lächerlich gefunden, daß wir einen Mann automatisch in den Ruhestand schicken, sobald er 65 wird, ganz gleich, in welchem Zustand er sich befindet. Wir sollten uns auf unsere älteren Führungskräfte stützen. Sie haben die Erfahrung. Sie sind weise.
Es ist Zeit, daß jemand der Regierung die Kreditkarte entzieht.
Der einzige Weg Menschen zu motivieren, ist mit ihnen zu kommunizieren.
Ein Hauptgrund, warum fähige Leute nicht vorankommen, ist, daß sie mit ihren Kollegen nicht gut zusammenarbeiten können.
Rückschläge sind ein natürlicher Bestandteil meines Lebens, es kommt bloß darauf an, wie man darauf reagiert.
Man sollte die Spezialisierung nicht übertreiben, denn wenn man zu weit damit geht, wird man nie Generaldirektoren bekommen.
Manchmal gleicht selbst der beste Manager einem kleinen Jungen, der einen großen Hund an der Leine hat und darauf wartet, wo der Hund hin will, damit er ihn dorthin führen kann.
Ganz frei zu sprechen, ist einfach zu ermüdend. Meine Kompromißlösung besteht darin, einen vorbereiteten Text zu haben und davon abzuweichen, wann immer es mir nötig erscheint.
Es gibt einen Satz, den ich in der Bewertung einer Führungskraft nicht lesen möchte: Er hat Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen. Für mich ist der Mann damit erledigt.
Jeder, der in der Wirtschaft Verantwortung übernehmen will, muß lernen, Prioritäten zu setzen.
Die einzige Möglichkeit ist, gute Produkte herzustellen, sie mit konkurrenzfähigen Preisen zu versehen und dazu einen ordentlichen Kundendienst anbieten. Wenn man das fertigbringt, dann rennen einem die Käufer die Tür ein.
Sobald ich anfing zu reden, konnte ich nicht genug davon kriegen.
In Zeiten der Not und des Mißgeschicks ist es immer am besten, möglichst aktiv zu sein und die eigene Wut und Energie in etwas Positiveres hineinzupowern.
Wenn die Sekretärinnen herumgammeln, weiß man, daß der Betrieb verlottert ist.
Außer in wirklichen Krisenzeiten habe ich nie am Freitagabend, Samstags oder Sonntags gearbeitet.
Streng dich an. Versuche, soviel Ausbildung wie möglich zu bekommen, und dann, um Himmels willen, tu etwas!
Wenn man die Mitarbeiter am Profit teilhaben läßt, sind sie motivierter, gute Arbeit zu leisten.
Der durchschnittliche amerikanische Geschäftsführer glaubt immer noch, daß die Gewerkschaft der natürliche Todfeind sein muß. Das ist überholtes Denken. Ich möchte, daß die Arbeiterschaft das innere Räderwerk des Konzerns versteht.
Es ist wichtig, Menschen in ihrer eigenen Sprache anzusprechen.
Manchmal muß man einfach ein Risiko eingehen – und seine Fehler unterwegs korrigieren.
Die meisten Führungskräfte zögern, ihre Leute mit dem Ball laufen zu lassen. Aber es ist erstaunlich, wie schnell ein informierter und motivierter Mensch laufen kann.
Arbeit kann einen umbringen. Aber die Untätigkeit kann es ebenso.
Ich redete den ganzen Tag. Und wie bei allem übrigen: Wenn man etwas oft genug macht, hat man es schließlich drauf.
Nachahmung ist wahrscheinlich das ehrlichste Kompliment.
Wenn harte Zeiten kommen, bleibt uns keine andere Wahl, als tief durchzuatmen, weiterzumachen und unser Bestes zu tun.
Das ist das ganze Geheimnis des Lebens – Timing.
Man kann die raffiniertesten Computer der Welt benutzen und alle Diagramme und Zahlen parat haben, aber am Ende muß man alle Informationen auf einen Nenner bringen, muß einen Zeitplan machen und muß handeln.
Als ich mich auf’s College vorbereitete, verfügte ich über eine solide Grundlage in den wichtigsten Fertigkeiten: Lesen, Schreiben und freie Rede.
Kommt die Rede aufs Management, dann scheint jedermann – und ich meine wirklich jedermann bis hin zum Pförtner – zum Mystiker zu werden.
Jeder Vorgesetzte, der etwas taugt, hat es lieber mit Leuten zu tun, die sich zu viel zumuten, als mit solchen, die zu wenig in Angriff nehmen.
So oft einer meiner Leute eine Idee hat, bitte ich ihn, sie schriftlich niederzulegen. Ich möchte nicht, daß mich jemand bloß durch seine schöne Stimme oder seinen Charme für einen Plan einnimmt. Man kann sich das wirklich nicht leisten.
Der Mensch, der gar nichts liest, ist besser informiert als derjenige, der nur Zeitung liest.
Zu viele Menschen machen sich nicht klar, dass wirkliche Kommunikation eine wechselseitige Sache ist.
Ich lasse mich von der Intuition leiten – aber nur, wenn meine Vermutungen von den Tatsachen bekräftigt werden.
Fehler sind ein Bestandteil des Lebens; man kann sie nicht vermeiden. Man kann nur hoffen, daß sie einem nicht zu teuer kommen und daß man denselben Fehler nicht zweimal macht.