Kurt Pfeifer Zitate
Wenn wir nicht so viel Aufwand treiben würden für die gesellschaftliche Arbeit, hätten wir mehr Zeit für die Gesellschaft zu arbeiten.
Jeder Bürger hat die Chance eine gleiche Meinung zu haben.
Der Sozialismus ist keineswegs krebskrank, er hat nur eine häßlich juckende Hautkrankheit.
Ich kann für den Sozialismus außerhalb der Partei mehr tun, als in ihr. Sie ist eine Massenpartei, der viele nur angehören, da ihnen durch ihre Zugehörigkeit beruflicher und gesellschaftlicher Aufstieg nicht nur erleichtert, ja oft überhaupt erst möglich wird.
Bei künftigen Olympiaden werden die Großmächte ihre kasernierten Spezialistenheere gegeneinander führen und die Außenseiter haben hier so viele Chancen auf eine Medaille, wie ein Volksschullehrer auf den Nobelpreis.
Es wird regiert wie in einem deutschen Duodezstaat des 19. Jahrhunderts. Der Fürst und eine Reihe von Ratgebern entscheiden nicht über konzeptionelle, zukunftsträchtige Leitlinien, sondern befinden über die Religion ihrer Untertanen. So ersticken sie jede Initiative.
Motorradfahrer sind partielle Nierenspender.
Frieden ist nicht Abwesenheit von Krieg.
Die Amerikaner sind die Mongolen des 20. Jahrhunderts. Wird ihre Blutspur für die neue Weltordnung auch nach Kuba und nach den baltischen Staaten führen?
Für viele Hundertprozentige, Überzeugte und Ehrgeizige ist es ein Glück, daß die katholische Kirche nur heilig spricht, nicht unheilig.
Früher durfte man verhältnismäßig wenig sagen, denn es wurde genau hingehört. Heute darf man alles sagen, denn keiner hört hin.
Der oral existierende Sozialismus.
Für den Sozialismus gibt’s nichts schwierigeres, als die Darstellung der Geschichte, besonders der eigenen. Mit zwar wechselndem, aber stets monochromatischen Licht beleuchtet kann sie nie farbig reflektieren.
Wir bekamen nicht mehr Freiheit, sondern nur mehr Auslauf.
Ideologisch glaubensfeste Menschen wollen gewöhnlich nicht lernen, sondern recht behalten.
Motorradfahrer haben die unbewußte Todessehnsucht der Lemminge.
Was ist ein Weltbürger? Der, der überall hinfahren kann und wieder zurück.
UdSSR – USA, zwei Nationen – aber ein Schicksal – möglicherweise.
Man kann bei uns sagen, was man will, aber die Folgen hat man selbst zu tragen.
Auch Ohnmacht schafft sich eigene Privilegien.
Es scheint mir unmoralisch, wenn Künstler, Pfarrer und Ärzte, ohne ihrer geistigen und körperlichen Existenz bedroht zu sein, das Land und seine Menschen verlassen. Mit der Behauptung, sie wählten die Freiheit, meinten sie wohl eher den Wohlstand.
Nicht real existierender, sonder reell existierender Sozialismus.
Der deutsche Polizist ist der demokratischste der Welt. Er prügelt ohne auf Geschlecht, Rasse und Religion zu achten.
Was immer wir tun ist sinnlos, aber es ist nun mal unsere Existenzgrundlage – und wenn wir durchhalten, bekommen wir Pension. Widerspruch wird auch zu vollendetem Blödsinn nicht geäußert, denn das wäre hinderlich für die Karriere.
Es gibt Chirurgen, denen es gelingt mit drei gefährlichen Operationen den Zustand von vor der ersten wieder herzustellen.
Wer einen Lübke hatte, brauchte keinen Dutschke.
Was ist der Unterschied zwischen den Verantwortlichen der „Berliner Bankgesellschaft“ und den Geldtransporträubern von Düsseldorf? Die einen vollbringen ihre Untaten in Berlin, die anderen in Düsseldorf.
Wenn wir die viele, viel Arbeit, den Kampf und die gewaltigen Mühen endlich hinter uns haben, und die Herren der Erde sein werden, was machen wir dann?
Es ist wie bei den Masochisten. Die West-Domina drischt auf uns ein, aber statt des von ihr erwarteten Orgasmus, werden wir von Tag zu Tag impotenter.
Politiker kann man nicht dingfest machen, sie stehen über den Dingen.
Ostdeutschland: Blühende Landschaften oder eine subventionierte Steppe. Erst nach der Wende eine Industriebrache.
Bundesrepublik – Freistaat der Cliquen, Spezis und Monsignores.