Klaus Klages Zitate
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Wenn’s nur eine Wahrheit gäbe – wie könnte man lügen?
Alle warten auf Wunder, aber keiner schaut mal vor die Tür.
Wer keinen Spaß versteht, hat ein ernstes Problem.
Snobs sind Leute, die am Polterabend mit Meißen schmeißen.
Wer verschnupft ist, hat laufend Probleme.
Die Wahrheit wäre beliebter, wenn’s weniger unbeliebte Tatsachen gäbe.
Patienten, die keine dummen Fragen stellen, hat nur der Tierarzt.
Beim Neid zeigt leider sein Leid der Neider.
Nur Hypochonder sind niemals vom Aussterben bedroht.
Im Oktober streicht, wer kann, den Dobermann zinnober an.
Das Glück ist die Schwiegermutter des Zufalls.
Teamwork heißt, das alle teamen und einer wörkt.
Die Menschen haben Marx vermurkst.
In schlechten Zeiten gut zu träumen – das ist traumhaft.
Am Teuersten ist das Auf und Ab in der Rüstung.
Vordenken ist wesentlich wirkungsvoller als Danachdenken.
Kaiser Nero war ein ansteckender Römer.
Wie soll man zu sich finden, wenn man zerstreut ist?
In jedem Menschen steckt ein Künstler – aber wehe, wenn er rauskommt.
Zanken ist arg, streiten ist Ärger.
In der Ehe ist der Mann die verbesserte Hälfte.
Die meisten zählen ihre Vorurteile in letzter Instanz.
Nichts macht so sprachlos wie treffende Worte.
Gebt dem Papierkrieg einen Korb.
Bei anhaltendem Ärger ist vom Aufenthalt unbedingt abzuraten.
Manchmal muß man aus dem Vollen schmollen.
Kein Kater ohne Katzenjammer.
Halbwissen ist schlimmer als Unwissen.
Wo Undank der Lohn ist, gibt es wenigstens keine Abzüge.
Wenn die Ideen wüßten, was die Leute aus ihnen machen!
Relativ heißt, daß Wahrsager Zwarsager sind.
Im Kapitalismus sind alle moneypoliert.
Nicht jeder, der Bücher least, ist belesen.
Wer abnehmen will, ist Hin- und Wiederkäuer.
Als mit Papierhüten und Holzschwertern ausstaffierte Vierjährige sind wir alle Generäle. Aber einige von uns entwachsen dem nie.
Die Gerüchte sind nicht an die Wahrheit gebunden.
Rezession ist, wenn die Löhne fallen und die Diäten steigen.
Raser sind Männer, die mit ihren Pferdestärken wie Esel umgeh’n.
Um Erfolg zu haben, muß man aus dem Wollen schöpfen.
Über Geld spricht man nicht, man läßt es sprechen.
Wir müssen begreifen, daß wir nicht alles im Griff haben können.
Aphorismen sind Sätze, die sitzen.
Steuer heißt, daß dir die Öffentliche Hand in die Tasche greift.
Es ist nicht gut, sich mit den Reichen zu vergleichen.
Alltagstrott macht Alltagstrottel.
Die Erbmasse sinkt mit der Masse der Erben.
Diskret ist, wer Tatsachen schweigen läßt.
Papier ist geduldig, nur das Papiergeld ist ungeduldig.
Viele studieren nach dem Abitur erstmal BaFög.
Haltung hat, wer sich nicht bückt und doch geneigt ist.