Klaus Ender Zitate
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Meine Erfahrungen mit der Menschheit erlauben mir keinen Glauben an eine gute Zukunft unserer Erde.
Ein guter Lichtbildner – kann auch mit Schatten umgehen.
Sinn macht nur – dem Leben Sinn zu geben.
Nichts liegt uns näher als unser Ego – aber nichts liegt uns ferner, das zu erkennen.
Der Natur ist nichts fremd – dem Menschen sogar die Natur.
Wer Nacktheit als Blöße sieht – stellt sich selbst bloß.
Die Heiratsurkunde ist ein teures Bekennerschreiben.
Ein alter Baum ist das preiswerteste Denkmal, um Wäldern zu danken.
Wer nur auf das süße Leben hofft, muss zuvor manch bittere Pille schlucken.
Die Gefühlskälte des Einen kann den Anderen zum Kochen bringen.
Man kann auch sitzend über den Dingen stehen.
Ein Objektiv kann nur das festhalten, was im Kopf des Fotografen entsteht.
Entzugserscheinungen gibt es auch bei Führerscheinentzug.
Eine Reißzwecke hat nur ein Standbein, aber 1000 Aufgaben.
Ob die Zeit rast oder schleicht, ist nur eine Frage des Glücks oder Unglücks.
An einem Bild erkennt man den Fotografen – auch wenn dieser nicht darauf zu sehen ist.
Ich beeile mich sagte die Uhr und fing wieder bei Null an.
Besser Kienapfel als Zankapfel.
Der Winter stutzt die Arroganz des Menschen auf ein erträgliches Maß.
Das schneckliche Unwissen. Sie wohnt auf einem Berg aus Wein, sie ahnt es aber nicht, drum frißt sie Blätter, groß und klein, sie ist wohl nicht ganz dicht.
Die Weisheit gehört zum Alter wie die Torheit zur Jugend.
Wenn Gefühle erkalten, erhitzen sich die Gemüter.
Herz an Herz – vermindert Schmerz.
Wer an sich glaubt, mehrt seine Chancen, wer anderen glaubt, reduziert sie.
Melancholie ist ein Tropfen Wermut aus dem Krug der Depression.
Jedes Wort eines Gedichtes ist im Duden als Ungereimtheit zu finden.
Lerne zu sehen – bevor du eine Kamera bedienst.
Die Zerrissenheit im Weltgetriebe, bezieht sich nicht nur auf die Liebe.
Worthülsen sind Windeier des Denkens.
Ein gutes Bild bildet und bildet ab.
Die Weisheit des Alters verpflichtet selten die Jugend.
Die Fotografie wird zur Kunstform, wenn sie mehr als ein Abbild ist.
Es ist stets unser Innerstes, das uns zum Äußersten treibt.
Ein defektes Handy ist für viele gleichbedeutend mit einem verkorksten Leben.
Das Kunstverständnis lässt sich nicht unbedingt mit dem Verstand erklären.
Der Lauf der Zeit ist gleichmäßig – das Zeitempfinden unmäßig.
Zufriedenheit ist der schönste Zustand der Seele.
Gefühle sind leise – ihre Auswirkung oft laut.
Ein Hauch Parfüm ersetzt den Frühling, eine Wolke Parfüm läutet den Herbst ein.
Ich protestiere gegen den Stress der Welt.