Klaus Ender Zitate
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Es braucht seine Zeit, um in der Finsternis ein Licht zu erkennen.
Gute Bilder lassen sich nicht in Worte fassen – man rahmt sie ein.
Naturgemäß heißt im Maß der Natur – der Mensch antwortet mit Maßlosigkeit.
Wer große Schuhe trägt, hinterläßt nicht immer große Spuren.
Jede Glut wärmt dich nur so lange, wie du sie hütest.
Dem Stempel geht es wie den Beamten – sie bekommen Druck von oben und geben ihn an unten weiter.
Auf Rosen gebettet – heißt auf Dornen zu schlafen
Der Schönheitssinn ist die Summe aller Sinne.
Der Lebensweg ist ein Trampelpfad der Gefühle.
Man bräuchte die Wahrheit nicht beteuern, hätte man die Lüge nie erfunden.
Ich werde dich ewig lieben – sagte die Eintagsfliege.
Wenn das Fundament der Treue bröckelt, wird aus dem Liebesnest ein Abbruchhaus.
Auch eine stiellose Rose hat Stil.
Die Stunde der Wahrheit kommt für viele zu spät.
Blütenträume sind irdische Tatsachen.
Ein Gedicht kann berühren – eine Berührung kann wie ein Gedicht sein.
Filz war früher ein Werkstoff für Arme, heute wird man unter seinen Fittichen reich.
In der Vergangenheit wurde unser Naturell durch die Gene bestimmt – in der Zukunft bestimmt es die Wissenschaft.
Genugtuung ist mehr – als genug getan zu haben.
Den Auslöser für ein gutes Bild findet man nicht an der Kamera – er liegt im Bild.
Der Baum ist das schönste Bindeglied zwischen Himmel und Erde.
Man braucht mehr als einen guten Orientierungssinn, um zu wissen, wo es lang geht.
Dein Erfolg ist der beste Dünger für neue Freunde.
Manche suchen den Wald – und finden nur Holz.
Ein Doppelpack mit Harmonie – spart beiden Energie.
Wer die Fäden für andere zieht, meint es nicht immer gut.
Des Lebens Beginn Das Leben formt sich – und es rinnt, im Lebenslauf die Zeit, der Weltenlauf, der stets gewinnt, hört nicht zu leben auf…
Die „Freunde“ in sozialen Netzwerken teilen sich mit Dir Deinen Erfolg.
Die Erkenntnis ist erst dann etwas wert, wenn sie zum Bekenntnis wird.
Der Gedanke an die Zeit kommt im Alter von allein.
Die Enttäuschung ist die Schwester der Hoffnung.
Nacktheit ist Wahrhaftigkeit.
Früher hatte man Angst vor Männern in dunklen Mänteln – heute hat man Angst vor Männern in weißen Kitteln.
Die Hektik regiert solange, bis man an ihr zerbricht.
Schön wie die Sünde zu sein, lockt die Sünder an.
Selbsterkenntnis ist der nächste Weg – den man erst durch Umwege erreicht.
Der Verstand reagiert schneller – das Herz tiefer.
Das Paradies wäre allein nicht auszuhalten.
Für viele Handybesitzer ist das Klingelzeichen der Beweis, daß sie wichtig sind.
Wer vor den Scherben steht, beweint das Ganze.
Der Nebel ist die schönste Form der Verschleierung.
Wenn die Seele voller Ballast ist, nützt es nichts, mit ihr zu fliehen.
Die Zeit, in der du dich über die Zeit beklagst, solltest du besser nützen.
Ein mächtiger Baum steht nur denen im Weg, die die Macht haben, ihn zu beseitigen.
Die Zeiteinsparung gibt der Zeitvergeudung neue Nahrung.
Pflaster-Steine heilen keine Blasen – sie schaffen welche.
Kunst & Krempel suchen sich ihre Käufer selbst.
Erst wenn der Fortschritt deutlich wird, erkennt man seine Rückschritte.
Himmlische Natur ist der Begriff für irdische Landschaften.
Wer zu sehr hofft, ist mit Zweifeln gut beraten.