Andreas Tenzer Zitate
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Es gibt nichts auf der weiten Welt, was nicht in unseren Seelenlandschaften zu finden wäre.
Der fallende Baum begräbt Millionen Menschen unter sich.
Innerer oder äußerer Klimawandel, das ist hier die Frage.
Das Leben in der modernen Wohlstandsgesellschaft besteht im wesentlichen aus drei Teilen: Vorsorge, Sorge, Nachsorge.
Dunkle Momente lichten sich in dem Augenblick, wo du durch die Wolken schaust.
Im Vergleich zu den sensationssüchtigen Reportern der modernen Medienindustrie war Graf Dracula ein Waisenknabe.
Wirklich erfolgreich ist nur derjenige, für den das erfolgt, was seiner inneren Bestimmung entspricht. Vielleicht erklärt sich dadurch die Tatsache, daß so viele Künstler erst posthum durch ihren Erfolg „reich“ geworden sind.
Vorwürfe animieren zum Nachwerfen.
Gewohnheiten sind geistige Wohneinheiten.
Liebe ist deshalb eine universelle Sprache, weil sie kein Laut- sondern ein Schwingungsmuster ist.
Demut ist das Gewahrsein einer höheren Macht.
Aus dem Schoß der Nacht schlüpfen Gestern und Morgen.
Revolutionäre und Reaktionäre haben die Welt nur auf verschiedene Weise verändert. Es kommt darauf an, sie zu verstehen.
Keine Vorurteile zu haben, ist das am weitesten verbreitete Vorurteil.
Ablenkungen sind Hinführung zu dem, was wir stärker wollen.
Patrioten sind heimatlose Idioten.
Beweisen heißt entzaubern.
Es gibt drei Motive, warum Menschen einander helfen: Liebe, Macht und Imagepflege.
Die besten Gedanken kommen erst dann, wenn man die „guten“ und „schlechten“ bewußt vorüberziehen läßt.
Wohin du auch schaust: Du blickst immer in den Spiegel dessen, was du jetzt bist.
Die Lehre der Weisheit ist die Weisheit der Leere.
Augen betrachten Aspekte. Das dritte Auge sieht alles.
Hinter Alltagseile lauert Langeweile.
Jede Lösung mündet in eine neue Bindung.
Visionen können verkündet oder verwirklicht werden.
Routine tötet Kreativität.
Wie der Teufel das Weihwasser, meidet Gott die Kirchen.
Bescheidenheit ist die verlogene Variante der Genügsamkeit.
Konkurrenz belebt den Konkurs.
Unter Freunden braucht man sich nicht zu bedanken.
Politik ist Einsicht in die Notwendigkeit der Lüge.
Bei Entscheidungen ist der erste Gedanke oft der beste, aber nur selten nehmen wir ihn wahr.
Einfachheit ist die freiwillige Beschränkung auf das Wesentliche.
Theodizee: Was wäre das Gute ohne das Böse?
Je schneller die Gedanken, desto schwächer die Gefühle.
Wer an Wunder nur glaubt, hat kein Auge für das Wunder des Kosmos.
Weisheit ist Einfachheit.
Der äußere Feind verdrängt die inneren Feinde.
Niemand haßt das „Böse“ mehr als der Teufel. Es treibt seine Kundschaft in die Arme der Liebenden.
Wer alte Wunden leckt, hat keinen freien Mund zum Küssen.
Jeder Akt der Liebe ist wie eine Lichtglocke, die verkündet: Fürchte Dich nicht!
Heilige vermehren sich posthum. Deshalb erfährt man so wenig über ihr Sexualleben.
Im Spiel verrinnt die Zeit wie im Flug, denn sie steht still.
Intuition ist der direkte Weg zum Richtigen und Falschen.
Du hast zwei Möglichkeiten: das Tal des Schattens zu durchwandern oder es zu umkreisen.
„Keine Zeit!“ heißt: relativ wenig Lust.
Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl erkennt man daran, wie wichtig es ihnen ist, auf jemanden hinabblicken zu können.
Der Jäger erfreut sich mehr an der Jagd, der Sammler an der Beute.
Nur die Nacht versteht den Tag.
Angst ist die Mutter aller Not.