KarlHeinz Karius Zitate
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Eine spezielle Yoga-Übung ist bei Senioren besonders beliebt: wer will, daß aus der 60 eine 90 wird, muß sich nur lange genug auf den Kopf stellen.
Im Interesse der Gesundheits-Reform könnte aus meiner Sicht bei Prostata-Untersuchungen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auf die zeitraubende einleitende Höflichkeitsfloskel: „Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, werde aber jetzt…“ verzichtet werden.
Bei einem verstimmten Pianisten ist jedes Klavier entschuldigt.
Warum nagt eigentlich Karies an allem, nur ausgerechnet nicht am Zahn der Zeit?
Schon ein wenig Optimismus zaubert Schwarzmalern neue Farben auf die Palette
Auch eine kokette Kokotte ist kein Ersatz für eine konkrete Krokette.
Man kann nicht jeden Tag Gutes tun, aber immer sein Bestes.
Selbst wenn die Aktie Optimismus in den Keller geht, bleibt sie auch im schlimmsten Fall pari mit der zinssichersten Investition in Pessimismus. Von allen Spekulanten an der Börse des Lebens scheint mir deshalb der Optimist der klügste.
Freizeit und Kaviar schmecken in kleinen Portionen am besten.
Wie gefährlich der Fortschritt sein kann, beweist Google. Früher half dem Gewissen wenigstens noch ein schlechtes Gedächtnis
Man sieht immer nur, was man sehen möchte. Diese alte Weisheit bleibt aktuell – allerdings nur bei ausgeschaltetem Fernseher.
Manche sind selbst zu dumm, um richtig ignorant zu sein.
„Lache das Leben an – und es lacht zurück“, zählt zu den Ratschlägen, denen ich skeptisch gegenüber stehe. Nach meiner Erfahrung gibt es Tage, an denen es absolut keinen Spaß versteht.
Wettbewerbs-Präsentationen von Werbeagenturen sind traditionell geprägt vom Swarowski-Syndrom: solange es nicht ums Singen geht, macht ein Spatz im glitzernden Käfig immer mehr her als jede Nachtigall.
Ja-Wort: Der Elfmeter des kleinen Mannes.
Auch Nichtrauchen kann gefährlich sein. Das generelle Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden sollte für Friedenspfeifen schnellstens aufgehoben werden.
Natürlich bringt uns logisches Denken sicher von A nach B. Aber wer will schon immer nach B….
Cineasten sollten berücksichtigen, daß der Drehbuchautor des Heimatfilms „Förster vom Silberwald“ für sich wildernde Umstände ins Feld führen kann.
Prominente setzen alles daran, in der Öffentlichkeit ihr Gesicht zu wahren. Einige sollten es besser noch vor der Öffentlichkeit verwahren.
Je älter ich werde, umso weniger Sorgen mache ich mir um die Gegenwart. Nur sollte die Zukunft nicht so schnell Vergangenheit werden. Man kann gegen das Leben sagen, was man will, aber als all-inclusive-Angebot ist es konkurrenzlos.
Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen. Wir brauchen 4 dazu: B-a-n-k
Schon Sokrates beherrschte den Uri Geller-Trick. Sogar ohne Gabel. Bei ihm verbogen sich im Gespräch alle Ausrufe- in Frage-Zeichen.
Nur Freunde legen die Maske immer in der Garderobe ab.
Für die Medizin bleibt weltweit noch viel zu tun. Leider lässt die erfolgreiche Transplantation von Vernunft und Menschlichkeit weiter auf sich warten
Ich bin längst überzeugt, dass der Weg das Ziel ist. Der Stau auf der A8 müsste das nicht immer wieder beweisen.
Gutes Geschäft und gutes Gewissen sind nicht in jedem Fall eineiige Zwillinge
Wir sollten eher den Stillen vertrauen. Wer viel und laut redet, überhört häufig die Stimme seines Gewissens.
Erkenntnis auf den zweiten Blick: Gegenwind macht stark. Rückenwind bequem.
Unter einem unverbesserlichen Optimisten versteht man jemanden, der sich die Änderung der Telefon-Nummern von Kundendienst-Zentralen notiert.
Laut Statistik lachen Kinder im Schnitt 500 mal am Tag, Erwachsene nur noch 15 mal. Lasst uns also mehr lachen – es ist gar nicht so schwer, auch ohne Botox wesentlich jünger zu wirken!
Freundschaft hat ihre eigene Währung. Sie ist nie mit Geld aufzuwiegen.
Es liegt in unserer Hand, wie und wohin wir unser Leben führen. Ich lasse mich allerdings lieber von ihm führen, denn ich bin nicht sicher, ob ich einen gültigen Führerschein besitze.
Die Welt positiv zu sehen, macht Sinn. Dafür zu sorgen, dass die Welt uns positiv sieht, nicht weniger.
Wenn Gott an Mitbestimmung geglaubt hätte, hätte er zunächst Adam und Eva und dann erst die Erde geschaffen.
Man erlebt unter Schimpansen nie, daß sie sich Affe nennen. Bei Beschimpfungen wird allerdings „Du Mensch“ häufig gebraucht.
Auch die verlogenste Kritik kann nicht so vernichtend sein wie ein aufrichtiges Lob vom Falschen.
Einer der schwerwiegendsten moralischen Diätfehler ist Egoissmuss – die Sucht, sich dicke zu machen und zum Ausgleich den Gürtel anderer enger zu schnallen.
Wer schneller erkennt, wann er verloren hat, gewinnt Zeit für neue Erfolge.
Liebe das Leben und die Zukunft umarmt dich.
Anatomischer Verbesserungsvorschlag: ein bißchen mehr Blase wäre manchmal hilfreich.
Ein großer Mann und trotzdem bescheiden? Ein großer Mann und deshalb bescheiden!
Eigentlich schade, dass einem zwischen gestern und morgen immer das Heute in die Quere kommt.
Schönheits-Chirurgie: die vergebliche Suche nach der Reset-Taste.
Wer das Glück suchen muß, hat Pech.
Zwischen den Träumen von gestern und den Erinnerungen von morgen liegen die Erfahrungen von heute.
Grammatik des Lebens: gescheit – gescheiter – gescheitert.
Ahnimoositäten: Erbschafts-Streit
Es gibt jede Menge Möglichkeiten, Farbe ins Alter zu bringen. Im Gegensatz zur Haartönung sind viele andere erfreulicherweise gratis.
Bei den Spielregeln des Lebens fällt auf: Wer glaubt, er halte alle Asse in der Hand, sollte besonders vorsichtig sein. Das Schicksal hat immer noch eine Karte im Ärmel.
Jede Ohrfeige ist und bleibt in der Erziehung ein schlagendes Argument. Nie gegen, immer für Dummheit.