Karl Wilhelm Ramler Zitate
Begier macht blind und Wünsche trügen.
Ein jeder preist nur, was ihm nützt.
Wer uns nicht loben kann, der schimpft uns nicht.
Im Staat ist keiner überflüssig, so wenig bedeutend er sein mag von Natur, gebt ihm die rechte Stelle nur.
Was alle trifft, erträgt man leicht.
Einander beizustehn, ist Bruderpflicht.
In Freiheit leben heißt erst leben.
Ein gutes Werk von bösen Seelen ist Übeltaten beizuzählen.
Ein Mächtiger, der mit dem Schwächeren spricht, verlangt nur Beifall, Wahrheit nicht.
Nichts gibt größeres Vergnügen, als Betrüger zu betrügen.
Weit besser für das Heil der Welt ist frommer Irrtum, der erhält, als kalte Weisheit, die zerstöret.
Der wird gar leicht bedrückt, wer abergläubisch ist.
Dem feindlichen Geschick zum Trutz mach auch dein Unglück dir zunutz!
Wer alles werden will, wird nie vollkommen werden.