Karl Ludwig von Knebel Zitate

Karl Ludwig von Knebel Zitate

Eine giftige Pflanze, Beleidigung, wächst auf der Erde; süße Vergebung hat uns der Himmel zur Heilung gesandt.

Karl Ludwig von Knebel

Liebe den Freund, doch suche dir den, der gütig und ernst ist; Wen dein Fehler nicht kränkt, nimmer hat er dich geliebt.

Karl Ludwig von Knebel

Sklav‘ der Gewohnheit, wann wirst du erwachen? die Herrschaft ist schlimmer als des Instinkts, der dich zwingt, ungeliebt Übel zu tun.

Karl Ludwig von Knebel

Jage nach Weisheit nicht; such‘ was du hast zu gebrauchen; vor den Füßen liegt, was in der Ferne du glaubst.

Karl Ludwig von Knebel

Wir lernen viel und wissen wenig.

Karl Ludwig von Knebel

Wer im eignen Herzen sein Glück sucht, wird es nicht fehlen, ewig quillet der Quell, dessen der Gute sich labt.

Karl Ludwig von Knebel

Kleine Spiele des Geists, ihr gleicht den Flocken des Schnees; führt euch ein Augenblick her, nimmt euch ein Augenblick.

Karl Ludwig von Knebel

Elend, du weichst nimmer vom Leben des Menschen, das merk‘ ich; lehre die Wissenschaft mich, die mit Geduld dich erträgt.

Karl Ludwig von Knebel

Tritten des Wand’rers über den Schnee sei ähnlich mein Leben; es bezeichne die Spur, aber beflecke sie nicht.

Karl Ludwig von Knebel

Sorge nicht für morgen; ein jeglicher Tag der trage seine eigene Last; häuf ihm nicht mehr als er hat.

Karl Ludwig von Knebel

Die Vorurtheile hängen den Menschen an, wie das Moos den Bäumen. Wer sie mit Gewalt auskratzen wollte, würde dem Baume schaden.

Karl Ludwig von Knebel

Wo die Regenten schlecht sind, kommt schwerlich eine Nation in die Höhe, es mag so viel Tugendprediger geben als möglich.

Karl Ludwig von Knebel

Es ist die Not die strenge, bittre Lehrerin des Lebens.

Karl Ludwig von Knebel

Menschengesetze, wie seid ihr so schwacher Schutz den Gedrückten; Gottesgesetz, du bist tief wie der Dinge Natur.

Karl Ludwig von Knebel

Ist doch, wie ihr uns sagt, der Mensch zur Erziehung geboren; warum geht er denn meist schlechter davon, als er kam?

Karl Ludwig von Knebel

Glaube, so wie ihn unsere Philosophen zum Theil nehmen, ist doch wohl nichts, als Resignation seiner Persönlichkeit zu Gunsten eines Andern?

Karl Ludwig von Knebel

Hoffe, dulde und hoffe! Alles, was lebet, hofft; Ist der Tag, der dir aufgeht, Anders als hoffend dir schön?

Karl Ludwig von Knebel

Jeder Tag ist ein Leben; an jeglichem Abend begräbt ein Weiser sich oder ein Tor; je wie er solchen durchlebt.

Karl Ludwig von Knebel


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