Karl Heinrich Waggerl Zitate – Seite 2

Karl Heinrich Waggerl Zitate

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Die Herrschenden zimmern ihren Thron nicht mehr selber. Darum wissen sie auch nicht, wo er brüchig ist.

Karl Heinrich Waggerl

Schweigen ist ein köstlicher Genuß, aber um ihn ganz auszuschöpfen, muß man einen Gefährten haben. Allein ist man nur stumm.

Karl Heinrich Waggerl

Was ist es, das den Menschen heutzutage so jämmerlich klagen lässt, er sei gehetzt; was hetzt ihn eigentlich? Er kann nichts tun, ja, er kann nicht einmal nichts tun, ohne nach irgendeinem Nutzen zu schielen.

Karl Heinrich Waggerl

Man soll das Schicksal nicht mit Vorschlägen verärgern. Es legt zuviel Wert auf seine eigenen Einfälle.

Karl Heinrich Waggerl

Ein Fremdwort ist wie ein unscharfes Foto.

Karl Heinrich Waggerl

Wenn die Frömmigkeit im vordersten Kirchenstuhl das wäre, was Gott wirklich will, dann könnte ich auch zu ihm kein rechtes Zutrauen mehr haben.

Karl Heinrich Waggerl

Das Böse, das wir tun, wird uns vielleicht verziehen werden. Aber unverziehen bleibt das Gute, das wir nicht getan haben.

Karl Heinrich Waggerl

Wenn eine Idee fortwirken soll, muss sie die Möglichkeit bieten, missverstanden zu werden.

Karl Heinrich Waggerl

Was glänzt, hat kein eigenes Licht.

Karl Heinrich Waggerl

Erst wenn einmal jeder, der nur eine Ameise tötet, des Mordes angeklagt wird, kann man anfangen, der Zivilisation zu trauen.

Karl Heinrich Waggerl

Nichts Liebeswerteres in der Welt als Dummheit, die schweigen kann.

Karl Heinrich Waggerl

Wer nichts Böses tut, hat damit noch nichts Gutes getan.

Karl Heinrich Waggerl

Geist braucht man für das Leben, Verstand für die Arbeit.

Karl Heinrich Waggerl

In der Heiligen Nacht tritt man gern einmal aus der Tür und steht allein unter dem Himmel, nur um zu spüren, wie still es ist, wie alles den Atem anhält, um auf das Wunder zu warten.

Karl Heinrich Waggerl

Liebe und Hass verketten gleich furchtbar.

Karl Heinrich Waggerl

Eine Wunde muss bluten, sonst heilt sie nicht.

Karl Heinrich Waggerl

Herablassung entspringt, ebenso wie Hochmut, dem Bedürfnis, sich vom Gleichen zu unterscheiden.

Karl Heinrich Waggerl

Und trotz allem: Es ist besser, du gehst an deiner Liebe zugrund, als, es wäre keine Liebe in der Welt.

Karl Heinrich Waggerl

Es kann nicht lauter große Lichter geben. Die großen leuchten weithin, die kleinen aber wärmen.

Karl Heinrich Waggerl

Das unfehlbare Kriterium der sittlichen Anlage eines Menschen ist die Art, wie er Tiere, besonders solche niederer Ordnung, behandelt. Denn da meint jeder, vor den Gesetzen der Verantwortung und der Vergeltung sicher zu sein!

Karl Heinrich Waggerl

Was die Gesellschaft öffentliche Meinung nennt, heißt beim einzelnen Menschen Vorurteil.

Karl Heinrich Waggerl

Vielleicht muß ich die Fähigkeit zu zweifeln für die beste meiner Gaben halten.

Karl Heinrich Waggerl

Wir meinen die Natur zu beherrschen, aber wahrscheinlich hat sie sich nur an uns gewöhnt.

Karl Heinrich Waggerl

Schenken ist eine Kunst, die schwieriger ist, als sie aussieht.

Karl Heinrich Waggerl

Leute, die im kleinen nichts leisten, bilden sich gerne ein, sie seien für etwas Größeres geboren.

Karl Heinrich Waggerl

Mit dem Wind, den man selber macht, lassen sich die Segel nicht füllen.

Karl Heinrich Waggerl

Eine halbe Wahrheit ist nie die Hälfte einer ganzen.

Karl Heinrich Waggerl

Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen.

Karl Heinrich Waggerl

Am auffälligsten unterscheiden sich die Leute dadurch, dass die Törichten immer wieder dieselben Fehler machen, die Gescheiten immer wieder andere.

Karl Heinrich Waggerl

Denn der Glaube hat von jeher das Beste unter den Bergen begraben, die er versetzte.

Karl Heinrich Waggerl

Klein Geister handeln, große wirken.

Karl Heinrich Waggerl

Was du sagst, verweht im Wind. Nur was du tust, schlägt Wurzeln.

Karl Heinrich Waggerl

Nichts ist einfacher als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger als sich einfach auszudrücken.

Karl Heinrich Waggerl

Man kann einen Beruf auch verfehlen, indem man ihn ausübt.

Karl Heinrich Waggerl

Wir sind auf dem Wege, ein Schrecken für das gesamte Universum zu werden. Vielleicht wäre sogar Gottvater längst vor unseren Mikroskopen und Fernrohren geflüchtet, wenn er nur noch wüßte, wohin.

Karl Heinrich Waggerl

Humor ist ein stiller Helfer in allen Nöten.

Karl Heinrich Waggerl

Die meisten guten Werke tut das schlechte Gewissen der Sündigen, nicht das unbefleckte der Gerechten.

Karl Heinrich Waggerl

Freiheit ist ein Zwang, den wir als Zwang nicht erkennen.

Karl Heinrich Waggerl

Nichts erfordert mehr Geist, als nichts zu tun zu haben und trotzdem nichts zu tun.

Karl Heinrich Waggerl

Man sollte nicht nur zu wissen meinen, sondern auch zu meinen wissen.

Karl Heinrich Waggerl

Der Mensch unterscheidet sich vom Tier dadurch, dass er ein misslungenes Tier ist.

Karl Heinrich Waggerl

Es gibt redliche und unredliche Politiker. Die unredlichen täuschen das Volk über ihre wahren Absichten. Die redlichen täuschen sich selbst.

Karl Heinrich Waggerl

Gewöhne dich an nichts und alles wird ungewöhnlich bleiben.

Karl Heinrich Waggerl

Die schrecklichste Waffe der Weiber ist ihr Talent, einem mit den unscheinbarsten Mitteln das Leben sauer zu machen.

Karl Heinrich Waggerl

Man will ja seinen nächsten lieben, aber doch nicht den Nächstbesten.

Karl Heinrich Waggerl

Kein Heiliger ist so gering, dass er nicht doch darauf hielte, seine eigene Kerze zu haben.

Karl Heinrich Waggerl

Immer mit der Nase anstoßen heißt auch, einen Weg finden.

Karl Heinrich Waggerl

Die Lüge als Zweck ist ein Kunstwerk. Nur als Mittel zum Zweck ist sie verwerflich.

Karl Heinrich Waggerl

Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen: Kleine Freuden.

Karl Heinrich Waggerl

Wie oft wird das Gute durch die verwerfliche Art, es öffentlich zu machen, wieder entwertet.

Karl Heinrich Waggerl


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