Karl August Varnhagen von Ense Zitate

Karl August Varnhagen von Ense Zitate

Nichts kann uns wehren sogar vorauszusetzen, daß neben dem Größten und Besten, welches wir sehen, noch ebendergleichen zahlreicher im Verborgenen weilt, und uns darum nicht minder zum Gewinne lebt.

Karl August Varnhagen von Ense

Die Geschichte ist ein Gerichtshof, den die Könige nicht bestehen können, gegen den all ihre Macht in Staub zerfällt wie sie selbst.

Karl August Varnhagen von Ense

Es kann nichts verloren gehen, nichts aufhören, als das Nichtige, das Gemeine.

Karl August Varnhagen von Ense

Die Faulheit hat auch ihre Klugheit und bringt sich teilweise zum Opfer, um sich größerenteils zu retten.

Karl August Varnhagen von Ense

Für edlere Gemüter sind Prüfungen zugleich Stärkungen.

Karl August Varnhagen von Ense

Im Warten nicht verzagen, [ist] der höchste Mut.

Karl August Varnhagen von Ense

Liebe und Vertrauen, die sind das Beste, was wir pflegen können!

Karl August Varnhagen von Ense

Wir haben es leicht, verständig und helldenkend zu sein, nachdem frühere Geschlechter für uns den Aberglauben gehabt und erschöpft.

Karl August Varnhagen von Ense

Reine Liebenswürdigkeit und echter guter Willen [sind] die höchsten menschlichen Eigenschaften […], gegen welche alles tatkräftige Heldentum mit seinem Glanz und Ruhm zurücktritt.

Karl August Varnhagen von Ense

Menschen ohne Sitten sind die wahren Geißeln der anderen.

Karl August Varnhagen von Ense

Lob hat von der Wollust das an sich, daß Ekel und Reiz dicht beisammen sind.

Karl August Varnhagen von Ense

Der Mensch fürchtet den Tod, bloß weil er noch nicht glücklich genug gewesen ist; im höchsten Glück möchte er gleich hinsterben!

Karl August Varnhagen von Ense

Das Gleichmaß aber, die Zusammenstimmung, der innere Verkehr, alles, was dem Menschen für sich selbst als Leben und Bildung zu Gute kommt, wodurch er als Person für seine nächste Welt am bestimmtesten gilt und wirkt, ist unleugbar von höherem Werte, als die einseitige Virtuosität.

Karl August Varnhagen von Ense

Es gibt eine gehässige, ungehobelte, tölpische Art zu tadeln, womit nichts gewonnen, niemand gebessert, nur die Absicht, wehe zu tun, erreicht wird. Es gibt eine andere, geistreiche, wohlwollende Art des Tadels, wodurch wir nicht wenig gefördert werden können.

Karl August Varnhagen von Ense


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