Justus Vogt Zitate – Seite 5

Justus Vogt Zitate

seite 5

Wer sich auf den Schultern und Köpfen Anderer nach oben strampelt, der darf sich nicht wundern, wenn ihm plötzlich der Boden unter den Füssen fehlt.

Justus Vogt

Rot kann manchmal auch braun erscheinen.

Justus Vogt

Mancher hat anscheinend vergessen, wo er her kommt und einige haben vergessen, weshalb sie jetzt dort sind, wo sie hin wollten.

Justus Vogt

Von Träumen sollte man sich trennen, wenn sie als Illusion erkannt werden – die einen lassen sich verwirklichen, die anderen nicht.

Justus Vogt

Eine neue Wortschöpfung: Androglyphen – vermeintlich volksnahe politische Schriftstücke.

Justus Vogt

Die meisten Menschen können nur schlucken oder schreien.

Justus Vogt

Toleranz ist mehr als nur ein geflügeltes Wort, und Gesetze sind manchmal nur sinnlose Worte.

Justus Vogt

Papier ist ein geduldiger Partner – Unaussprechliches findet dort unwidersprochen seinen Platz und macht den Kopf frei, aber wo sind die Worte, die ich bräuchte…?

Justus Vogt

Glück ist ein wankelmütiger Geselle, den man nur selbst stabilisieren kann.

Justus Vogt

Muttermilch kann auch mal sauer werden.

Justus Vogt

Moral und Ethik sind ein schlechter Nährboden der Dividenden.

Justus Vogt

Die Macht der Worte gegen die Allmacht des Geldes und die Ohnmacht der Bürger – „macht doch nix“ war gestern.

Justus Vogt

Beständigkeit wird oft mit Nachhaltigkeit verwechselt – wer Beständigkeit heutzutage einen immateriellen Wert beimisst, der liegt nachhaltig falsch.

Justus Vogt

Ständiges Nicken erzeugt den nötigen politischen Aufwind, einen unkontrollierbaren Drachen aufsteigen zu lassen.

Justus Vogt

Die Liebe lässt uns schweben und das Misstrauen ruhen.

Justus Vogt

Wir selbst vernichten mit unserem Lebensstil die Lebensräume am anderen Ende der Erde – und weigern uns dann, die Leute aufzunehmen, die dort an uns nicht sterben wollen.

Justus Vogt

Geistige Monokulturen gefährden die biologische Vielfalt.

Justus Vogt

Schreiben macht die Seele buchstabierbar.

Justus Vogt

So mancher Zeitgenosse empfängt seine Erleuchtung nur beim Einschalten einer Glühbirne.

Justus Vogt

Die digitale Revolution erschleicht sich unsere alltägliche Entmündigung.

Justus Vogt

Vorbehalte haben immer eine legitime Konjunktur, Vorurteile werden dagegen für weniger als eine Hirnwindung verkauft.

Justus Vogt

Ein Verlust kann ein Gewinn sein – umgekehrt aber ebenso.

Justus Vogt

„Nur nicht zurück in die Steinzeit“ – die ständige Begründung für unsere hemmungslose technische Entwicklung. Genau diese hat die Tür dorthin aber schon längst wieder aufgestossen.

Justus Vogt

Was wir heute nicht sehen wollen, das wird uns später in den Ohren klingen.

Justus Vogt

Wir sind nicht der Nabel der Welt – bei all dem, was wir unserer Um-Welt antun, findet man uns eher auf der Rückseite.

Justus Vogt

Geschichte bemisst sich immer an der Vielzahl der Toten für eine Idee – die können nicht widersprechen – Geschichten schreiben nur die Lebenden.

Justus Vogt

Rassismus trägt viele Gewänder – weltweit.

Justus Vogt

Ständige Verlustängste führen zwangsläufig zu Verlusten.

Justus Vogt

Alte Fotografenweisheit – die Perspektiven des Lebens erkennt man erst, wenn man auch mal am Boden liegt.

Justus Vogt

Wer weiter denkt, ist näher dran.

Justus Vogt

Erkenntnis lässt das Zugeständnis eines eigenen Fehlers zu und Erfahrung verkehrt es anschließend zum Vorteil – Gefühle geben Lügen ein Gesicht, haben wir deshalb so viele Singles?

Justus Vogt

Die Nacht ist mein Freund und mein Feind, sie präsentiert mir Erinnerungen und schenkt mir Gedanken – ich brauche ihre Ruhe, um meine Ruhe zu finden.

Justus Vogt

Wenn Gott die Wahl gehabt hätte, dann wäre so manch keimender Industriezweig abgestorben.

Justus Vogt

Asche konserviert die Glut, strahlt aber keine unmittelbare Wärme ab – um sie zu nutzen, bedarf es einiger nachgelegter Holzscheite.

Justus Vogt

Wer einen Fehler zugibt, der stärkt nicht nur das eigene Rückgrat.

Justus Vogt

Demokratie wird immer wirtschaftsdiktatorisch ausgehöhlt.

Justus Vogt

Das Herz findet den richtigen Weg, nicht das Hirn – wer das nicht beherzigt, der wird reich an Erfahrung, aber arm an Gefühlen sein.

Justus Vogt

Der Sinn des Aphorismus: Fasse dich kurz.

Justus Vogt

Wenn der unbequeme Holzhocker der Verantwortung mit dem selben Leim bestrichen wäre wie manche Ministersessel, dann wäre es um unser Land moralisch besser bestellt.

Justus Vogt

Naturschutz und Naturnutz haben für mich den selben Stellenwert – ich zerstöre nicht, was mich leben lässt.

Justus Vogt

Ein Aphoristiker trägt die unsichtbare Kappe des hintersinnigen Hofnarren…

Justus Vogt

Wer den Tod akzeptiert, der respektiert das Leben.

Justus Vogt

Eine gemeinsam innige Distanz, eine Differenzierung der Persönlichkeiten und die Diskrepanz, das Gefühl gemeinsam umzusetzen – ich glaube, ich bin verliebt…

Justus Vogt

Unpopuläre Entscheidungen können weh tun, sinnvolle können sogar populär machen.

Justus Vogt

Für alle Lebensformen unseres Planeten gilt seit jeher das Prinzip „Fressen und gefressen werden“, eine entsprechende natürliche Reproduktion sicherte dabei den Bestand der einzelnen Arten – welcher Idiot hat in diesem Zusammenhang Ideologien ins Spiel gebracht?!

Justus Vogt

Unsere Fortschritte haben uns an den Rand des Abgrunds gebracht.

Justus Vogt

Wer in seinem Leben nur reagiert, der lernt Freiheit nie kennen.

Justus Vogt

Der Tod ist so lapidar, wie manche Tränen darüber falsch sind.

Justus Vogt

Die Realität entmachtet die Vorstellungskraft.

Justus Vogt

Moderne Sklavenhaltung ist heute oft börsennotiert, ihre Treiber heißen inzwischen Gesellschafter oder Aktionäre und deren geschwungene Peitsche Bonus oder Tantieme – dadurch werden mitunter Sklavenhalter zu Sklaven und Sklaven versklaven sich selbst, ein gesellschaftlicher Sado-Masochismus.

Justus Vogt


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