Julius Sturm Zitate

Julius Sturm Zitate

Genieße still und zufrieden den sonnig heitern Tag, du weißt nicht, ob hinieden ein gleicher kommen mag.

Julius Sturm

Ob ihr es leugnet oder nicht: Es hat das Wissen seine Grenzen, Und wo das Wissen uns gebricht, Kann nur der Glaube es ergänzen.

Julius Sturm

Der Glaube gibt der Andacht Schwingen, Die Liebe stärket das Vertrauen, Die Hoffnung läßt das Ziel sie schauen, Und Gott läßt ihr den Flug gelingen.

Julius Sturm

Wer Böses nicht mehr tut, dem ist schon viel gelungen. Doch wer nie Böses will, der ist von Gott durchdrungen.

Julius Sturm

Was das Leben auch hienieden uns an Wonne bieten mag, Süßeres wird uns nie beschieden als ein Liebesfrühlingstag.

Julius Sturm

Sei still zu Gott! Wer in ihm ruht, Hat immer heitern Sinn Und geht mit leichtem, frohen Mut Durch Nacht und Trübsal hin.

Julius Sturm

Ja, Gott ist treu, er hält, was er verheißt! Dank, liebes Weib, du wecktest mein Vertraun, Auf Gottes Hilfe will ich freudig baun, Und zag‘ ich jemals wieder in der Not, Dann frag‘ mich nur: Ist denn der Herrgott tot?

Julius Sturm

Er wirft den Kopf zurück und spricht: Wohin ich blicke, Lump und Wicht! Doch in den Spiegel blickt er nicht.

Julius Sturm

Der Weise erwägt erst seine Kraft, bevor er etwas beginnt und schafft.

Julius Sturm

Die Kunst ist eine durst’ge Blüte, Und wo sie Gott erblühen ließ, Erwacht die Sehnsucht im Gemüte Nach dem verlornen Paradies.

Julius Sturm

O sieh, wie von des Himmels Tau getränkt Den duft’gen Kelch so tief die Blume senkt, O neig in Demut tief dein Haupt gleich ihr, Was ihr der Tau, ist Gottes Gnade dir.

Julius Sturm

Meine reinsten Freuden verdanke ich meinem Haus, dem Worte Gottes und der Natur.

Julius Sturm

So öffne dich, o Herz, der Liebe, schließ ihre Strahlen in dich ein. Dann wird’s in Nächten bang und trübe, in deinem Innern Frühling sein.

Julius Sturm

Von erloschenen Sternen fällt der Strahl immer noch wie einst auf Berg und Tal. Und so leuchten mir noch aus der Ferne meiner Jugend längst erlosch’nen Sterne.

Julius Sturm

Fröhliche Kinder Am sel’gen Kinderhimmel funkeln die Freudensterne hell und rein; o hüte dich, sie zu verdunkeln und freu dich mit an ihrem Schein.

Julius Sturm

Der Vogel singt und fragt nicht, wer ihm lauscht; Die Quelle rinnt und fragt nicht, wem sie rauscht; Die Blume blüht und fragt nicht, wer sie pflückt; O sorge, Herz, daß gleiches Tun dir glückt..

Julius Sturm

Was fliehst du eilend vor der Welt, sie bleibt dir doch zur Seite! Drum sei ein Mann und sei ein Held, und stell dich ihr zum Streite!

Julius Sturm

Ein Wanderer schreitet durch die Nacht, Sein Auge sucht die Sterne; Der Heimat hat er still gedacht In weiter, weiter Ferne; Das Herz schlägt ihm so sehnsuchtsbang, Er lauscht, ein fernes Glöcklein klang, Das mahnet ernst zum Beten.

Julius Sturm

Hüte Dich vor wirrem Weltgewühle; ohne Staub kommt keiner aus der Mühle.

Julius Sturm


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