Joseph Victor von Scheffel Zitate – Seite 2

Joseph Victor von Scheffel Zitate

seite 2

Alles Irdische ist vergänglich.

Joseph Victor von Scheffel

Mit übermütigen Herren kann kein Reich bestehen; die gehorchen sollen, herrschen, und der herrschen soll, muß schmeicheln statt gebieten.

Joseph Victor von Scheffel

… Der freien Künste Dienst krümmt keinem seinen Rücken. Eignen Herzens Unverstand nur Läßt aufs Aufrechtgehen verzichten.

Joseph Victor von Scheffel

Melancholisch Gemüt zehrt lang an erlittener Beschädigung und vergißt in seinem Brüten, daß tadelhafte Tat nur durch nachfolgende bessere im Gemüt der Menschen verwischt wird.

Joseph Victor von Scheffel

Hüte dich vor Versandung!

Joseph Victor von Scheffel

Ein gutes Blatt Geschichte ist besser als tausend Blätter Gedichte.

Joseph Victor von Scheffel

Soll unser Muttersprache Fluß versumpfen und verstocken, Weil ihm den eignen Lauf versperrt der Wust von fremden Brocken?

Joseph Victor von Scheffel

Es gibt Tage, wo der Mensch mit jeglichem unzufrieden ist, und wenn er in den Mittelpunkt des Paradieses gesetzt würde, es wäre ihm auch nicht recht.

Joseph Victor von Scheffel

Und wenn auch hundert Jahr‘ ich Noch zu leben hätt‘, ich würd‘ mich Stets von neuem doch erquicken An dem Mai und seinen Wundern.

Joseph Victor von Scheffel

Es wär‘ so schön gewesen, es hat nicht sollen sein.

Joseph Victor von Scheffel

Der Kern noch frisch, der Kopf ein wenig mürber, das Herz an guten und herben Erfahrungen reicher.

Joseph Victor von Scheffel

Auf schwäbischem Boden wachsen der Streiche gediegenste wie Erdbeeren im Wald.

Joseph Victor von Scheffel

Auf Bergesgipfeln ändert sich das Maß der Dinge.

Joseph Victor von Scheffel

Es gibt ein stolzes Bewußtsein, die Pflichten dem Genusse vorzuziehen.

Joseph Victor von Scheffel

Unser Denken und Empfinden wird unsäglich unter der Herrschaft der Abstraktion und Phrase geschädigt.

Joseph Victor von Scheffel

Das Leben wär‘ ein Narrentanz, Wenn’s nicht so ernsthaft wäre.

Joseph Victor von Scheffel

Das ist im Leben hässlich eingerichtet, dass bei den Rosen gleich die Dornen stehen.

Joseph Victor von Scheffel

Wer sich seiner Haut nicht wehrt, dem wird sie abgezogen.

Joseph Victor von Scheffel

An einem Tage der Einsamkeit lassen sich gar manche nützliche Dinge aushecken.

Joseph Victor von Scheffel

Tiefe schafft Bescheidenheit.

Joseph Victor von Scheffel

Aus dem Dünkel eig’nen Meinens nie entkeimt die frische Saat; im Nachdenken nur entschwingt sich Menschengeist und Schöpfertat.

Joseph Victor von Scheffel

Man spricht vom vielen Trinken sehr, doch nie vom großen Durste.

Joseph Victor von Scheffel

Es mag ungerecht sein, den Haß, der den Menschen gebührt, auf das Stück Land überzutragen, wo sie gelebt und gestorben, aber es ist erklärlich.

Joseph Victor von Scheffel

Es regt sich was im Odenwald.

Joseph Victor von Scheffel

Liebe ist ein schlimmes Feuer, Frißt den, so es angeblasen.

Joseph Victor von Scheffel

Was des Menschen Herzenswunsch ist, dazu läßt er sich gern befehligen.

Joseph Victor von Scheffel

Es eilt die Zeit mit unbarmherz’gen Schritten, Dem Heute folgt das Morgen unverweilt, Und eh‘ wir uns recht umschaun, legt sich schon Die Runzel faltig auf die hohe Stirn Und graues Haar schleicht in die Locken ein.

Joseph Victor von Scheffel

Der Narr stolpert über den Abgrund, in den der Weise regelrecht hineinfällt.

Joseph Victor von Scheffel


anderen Autoren